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Brasilien: Acht Gelbfieberfälle bei Santa Catarina

Meldung vom: 14.12.2021

Gelbfieber in Santa Catarina

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Die Epidemiologische Überwachung (DIVE) von Santa Catarina hat in diesem Jahr acht Gelbfieberfälle bei Menschen gemeldet, darunter drei Todesfälle. Keines der Opfer war gegen Gelbfieber geimpft.
Darüber hinaus gab DIVE den bestätigten Tod eines Affen aufgrund des Gelbfiebervirus in Pedras Grandes im Süden der Region bekannt. Bis heute wurden dort 137 Fälle mit Gelbfieber bestätigt.

Alle Einwohner von Santa Catarina, die älter als neun Monate sind, sollten gegen Gelbfieber geimpft sein. Die vom Gesundheitsministerium empfohlene Abdeckung beträgt mindestens 95 % der Bevölkerung. Bis Oktober 2021 lag die Durchimpfungsrate in Santa Catarina erst bei 79,57 %.

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 Gelbfieber

Das Gelbfiebervirus, ein Arbovirus aus der Familie der Flaviviren, ist in einigen Gebieten Afrikas sowie Zentral- und Südamerikas endemisch.

Verbreitet ist das Virus in Afrika ungefähr vom 15. nördlichen bis zum 10. südlichen Breitengrad, in Lateinamerika vom 20. nördlichen bis zum 30. südlichen Breitengrad; die Karibik und Asien sind gelbfieberfrei.

Stechmückenweibchen übertragen das Virus beim Stich von Affe zu Mensch (sog. Dschungelgelbfieber) oder von Mensch zu Mensch (sog. Stadtgelbfieber). Die Moskitos stechen meist während der Tagesstunden. Die Übertragung erfolgt in Höhen bis zu 2.500 Metern. Das Gelbfiebervirus befällt Menschen und Affen. In Dschungel- und Waldgebieten stellen Affen das Hauptreservoir der Infektion dar, wobei das Virus durch Moskitostiche von Affe zu Affe übertragen wird. Die infizierten Moskitos können auch Menschen stechen, die sich in den Waldgebieten aufhalten, was zu sporadischen Fällen oder kleineren Ausbrüchen führt. In urbanen Regionen sind Affen an der Übertragung nicht beteiligt, die Infektion wird durch Moskitostiche von Mensch zu Mensch übertragen. Das Einschleppen einer Infektion in den urbanen Raum kann zu großen Gelbfieberepidemien führen. In den feuchten Savannenregionen Afrikas kommen beide Übertragungswege vor. Moskitos infizieren hier sowohl Affen wie Menschen, was zu lokalen Ausbrüchen führen kann.

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Schutz vor Gelbfieber

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>> Quelle: g1.globo.com, 11.12.2021

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