Madagaskar: Pest-Ausbruch
Meldung vom: 20.09.2017
In einem neuen Bericht zu dem Pestausbruch in Madagaskar, liefert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) aktualisierte Fallzahlen und weitere Details zu dem Auftreten der Pest auf der Insel vor der Südostküste Afrikas:
Nach dem Tod einer 47-jährigen Frau aus Fort Duchesne, die man in das Soavinandriana-Hospital mit Atemwegserkrankungen einlieferte, wurde der Ausbruch erstmals am 11. September 2017 festgestellt. Nach der Bestätigung, dass die Krankheits- und Todesursache pneumonische Pest (Lungenpest) war, startete das "Directorate of Health Surveillance and Epidemiological Surveillance" (DVSSE) sofort weitere Untersuchungen.
Diese Untersuchungen zeigten, dass der primäre Fall vermutlich auf einen 31-jährigen Mann aus Tamatave (Toamasina) an der Ostküste zurückzuführen ist, der den Ankazobe-Bezirk in den Central Highlands (Hauts-Plateaux) besuchte - ein Pest-endemisches Gebiet. Mitte August entwickelte er Malaria-ähnliche Symptome. Während einer Reise in einem Busch-Taxi vom Ankazobischen Bezirk nach Tamatave (über Antananarivo) entwickelte er am 27. August 2017 schwere Atemwegserscheinungen und verstarb. Er wurde in einem Dorf in der Nähe von Tamatave begraben. Anschließend wurden 27 weitere Personen krank - alle Fälle hatten entweder direkten Kontakt mit dem Primärfall oder andere epidemiologische Verbindungen.
Am 14. September 2017 wurden insgesamt 28 Fälle, darunter fünf Todesfälle berichtet. Zwei Fälle wurden durch einen schnellen Diagnosetest (RDT) am Institut Pasteur de Madagaskar (IPM) bestätigt. Bislang ist der Ausbruch auf Tamatave und Faratsiho in der Vakinankaratra Region (100km südwestlich von Antananarivo) begrenzt.
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