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Bali: Tollwutgefahr im Affenwald

Meldung vom: 13.05.2025

Bali: Tollwut Gefahr

Die Gesundheitsbehörden Balis warnen Touristen, die die beliebten Affenparks auf der indonesischen Insel besuchen, vor einer möglichen Tollwutansteckung.

Wenngleich das Tollwutrisiko – insbesondere an gut geführten Standorten wie dem Affenpark in Ubud – gering bleibt, weisen die Behörden darauf hin, die Sicherheitsrichtlinien einzuhalten.
Der direkte Kontakt mit den Wildtieren sollte vermieden werden, da dies das Bissrisiko erhöht. Auch das Füttern von Wildtieren ist gefährlich, da die Tiere dadurch aggressiver werden könnten.

In dem Affenwald von Ubud, ein bekanntes Touristenziel, wurden laut seiner Website seit seiner Eröffnung im Jahr 1960 keine Tollwutfälle unter den dort lebenden Affen gemeldet. Sollte dort ein Affen unerwartet sterben, befolgt die Einrichtung die vom Primatenforschungszentrum der Udayana-Universität empfohlenen Vorgehensweise einschließlich Tollwuttests, die bislang durchweg negative Ergebnisse lieferten.

Im Juni letzten Jahres wurde ein australischer Tourist gebissen, als er im Ubud-Schutzgebiet mit einem Affen posierte. Die Frau benötigte eine Tollwutbehandlung nach der Exposition, die ihr Berichten zur Folge 97 Millionen Rupiah (5.800 US-Dollar) gekostet hat.

Die beliebte Insel Bali hat seit dem ersten Nachweis des Tollwutvirus im Jahr 2008 immer wieder mit Tollwutausbrüchen zu kämpfen. Trotz anhaltender Bemühungen bleibt die Krankheit ein Problem für die öffentliche Gesundheit. Im Jahr 2024 registrierten die Behörden laut Angaben des Gesundheitsministeriums der Provinz Bali über 34.800 Tierbissvorfälle, die zu 263 bestätigten Tollwutfällen und vier Todesfällen führten.

Der Hauptüberträger der Tollwut auf Bali sind Haushunde und streunende Hunde.

Um die Ausbreitung einzudämmen, hat die Provinzregierung Massenimpfkampagnen für die Hundepopulation durchgeführt. So will die Stadt Denpasar in diesem Jahr 91 Prozent ihrer geschätzten 74.000 Hunde impfen lassen.


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Tollwut Verbreitung

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>> Quelle: scmp.com, 29.04.2025

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