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Malaria

Übersicht

Malaria ist eine Infektionskrankheit, die in mehr als 100 Ländern weltweit vorkommt - insbesondere in den Tropen und Subtropen. Weltweit betroffen sind die dort lebenden Menschen sowie mehr als 125 Millionen Besucher dieser Länder.

siehe auch Was ist Malaria? und Wo gibt es Malaria?

Symptome

Der Malariaparasit wird von der Anopheles-Mücke auf den Menschen übertragen ( Übertragung von Malaria). Malaria löst dann bei den Erkrankten grippeähnliche Beschwerden aus wie Fieber, Glieder- und Kopfschmerzen ein grundsätzliches Krankheitsgefühl sowie selten auch Durchfall und Erbrechen.

siehe auch Symptome Malaria

Drei Malaria-Arten

Parasiten der Spezies Plasmodium:

A. Malaria tropica (Plasmodium falciparum)

B. Malaria tertiana (Plasmodium vivax und ovale)

C. Malaria quartana (Plasmodium malariae)

Bekannt und gefürchtet ist insbesondere die Malaria tropica (A) da diese schwere Organkomplikationen verursachen und ohne entsprechende Behandlung auch zum Tode führen kann. Die Malaria tertiana (B) sowie die Malaria quartana (C) verlaufen in der Regel milder und über einen längeren Zeitraum. Malaria tertiana kann aber auch bei Menschen mit bereits geschwächtem Immunsystem schwer verlaufen oder gar lebensgefährlich werden. 

Behandlung

Malaria wird mit Medikamenten behandelt. Je nach Gesundheitszustand, Art der Malaria und Resistenz der Plasmodien werden hier die entsprechenden Wirkstoffe ausgewählt. Einige der Medikamente sind auch zur Vorbeugung gegen Malaria einsetzbar. 

Infografik

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 Download Malaria-Infografik



Weitere Informationen zur Malaria finden Sie auf den folgenden Seiten:



Schutz vor Malaria

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Der Schutz vor Malaria umfasst zum einen die Expositionsprophylaxe (Schutz vor Insekten) zum anderen
die Malaria-Prophylaxe durch die Einnahme von Medikamenten, die sog. medikamentöse Prophylaxe.

 Expositionsprophylaxe

Die beste Prophylaxe ist der Schutz vor Stichen durch die Anophelesmücke. Denn es gilt die alte Tropenweisheit: Kein Stich - Keine Infektion !

Je weniger Sie gestochen werden, desto kleiner ist also die Gefahr, angesteckt zu werden. Sie sollten deshalb lange Hosen, langärmelige Hemden oder Blusen tragen, besonders die Knöchel schützen, Ihre Kleidung mit geeigneten Insektiziden imprägnieren (macht keine Flecken) und Mücken abwehrende Mittel auf die Haut auftragen.

Oftmals ist der Schlafraum nicht mückensicher (Mückengitter an Fenster und Türen oder Klimaanlage). In diesem Fall sollten Sie unter einem - möglichst imprägnierten - Mückennetz schlafen. Achten Sie darauf, dass das Netz eine für Ihr Reiseziel geeignete Maschengröße aufweist und keine Löcher hat. Insektizidsprays oder Rauchspiralen sind eine sinnvolle zusätzliche Maßnahme, können ein gutes Moskitonetz aber nicht ersetzen.

Im Folgenden werden die wichtigsten Schutzmaßnahmen vor Insektenstichen /-bissen vorgestellt:

 Medikamentöse Malaria-Prophylaxe 

Für jede Risikozone ergeben sich spezielle medikamentöse Empfehlungen, die regelmäßig aktualisiert werden. Innerhalb der einzelnen Zonen existiert jedoch kein einheitliches Risikoprofil. 

Da die in Frage kommenden Medikamente rezeptpflichtig und somit in Deutschland nicht frei erhältlich sind und sich die Empfehlungen der WHO entsprechend der Resistenzlage häufig ändern, sollte die medikamentöse Malariaprophylaxe mit einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt abgeklärt werden (>> ärztl. Reiseberatung).

Zur Chemoprophylaxe stehen folgende Medikamente zur Verfügung (für detaillierte Informationen bitte auf das Medikament klicken):.

   Ärztliche Reiseberatung

  Rezept für Malaria-Prophylaxe anfordern

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