Malaria
Erreger
Parasiten der Spezies Plasmodium:
I) Plasmodium falciparum (Malaria tropica)
II) Plasmodium vivax und ovale (Malaria tertiana)
II) Plasmodium malariae (Malaria quartana)
Vorkommen
In vielen tropischen und subtropischen Gebieten ist Malaria eine verbreitete und lebensbedrohliche Krankheit. Malaria ist gegenwärtig in über 100 Ländern endemisch, die jährlich von mehr als 125 Millionen Reisenden besucht werden.
Infektionsweg
Der Malariaparasit wird von einer Reihe verschiedener Anopheles-Moskitos übertragen, die vor allem zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang stechen.
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Inkubation
1 Woche - Monate;
Bei Fieberausbrüchen, die weniger als sechs Tage nach dem ersten möglichen Kontakt mit dem Parasiten auftreten, handelt es sich nicht um Malaria.
Verlauf
Die gefährlichste Form der Malaria (Malaria tropica), die durch P. falciparum ausgelöst wird, ist charakterisiert durch Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Schwäche, Erbrechen, Husten, Durchfall und abdominale Schmerzen. Weitere Symptome, als Zeichen von Organausfällen, können hinzukommen, wie akutes Nierenversagen, generalisierte Krämpfe und Kreislaufkollaps, gefolgt von Koma und Tod.
Andere Malariaerreger können zu regelmäßigen Fieberschüben (M. tertiana - alle drei Tage, M. quartana - alle 4 Tage) führen.
Passiver Schutz
Expositionsprophylaxe: Stechmückenabwehr mit entsprechender Kleidung, Moskitonetzen, Repellents und in bestimmten Regionen zusätzlich eine medikamentöse Vorsorge.
>> Expositionsprophylaxe gegen Malaria
>> Medikamentöse Prophylaxe gegen Malaria
Impfstoff
Aktuell ist noch keine wirksame Impfung auf dem MarktAnwendung
EntfälltImpfschutz
EntfälltNebenwirkungen
EntfälltBemerkungen
Malaria ist heilbar, wenn sie rechtzeitig erkannt wird. In Risikogebieten sollte eine adäquate Prophylaxe durchgeführt werden.
Die Prophylaxe ist kein sicherer Schutz, aber eine wirksame Suppression (Zurückdrängung) der Erreger. Tritt nach einer adäquaten Prophylaxe dennoch eine Malaria auf, so verläuft diese im allgemeinen leichter. Die wichtigste Vorbeugung ist die Expositionsprophylaxe, denn es gilt: Kein Stich - keine Malaria!
Infografik
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Video
Quelle: WHO - Key facts about Malaria 12/2014
Links
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