Sonne, Strand & Meer
Sonnenschutz
Die UV-Strahlung der Sonne kann bei hellhäutigen Menschen Sonnenbrand verursachen, und jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko für Hautkrebs. Insbesondere Sonnenbrände in der Kindheit und Jugend erhöhen das Risiko am schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom) zu erkranken. Denken Sie deshalb daran, sich auf Reisen - besonders in den ersten Urlaubstagen - nicht zu lange der Sonne auszusetzen.
Kinder sollten sich grundsätzlich nicht zwischen 12-15 Uhr in der Sonne aufhalten >> Kinder und Sonne
Schützen Sie sich mit UV-geschützter Kleidung, Hut und Sonnenbrille sowie einem Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (Erwachsene: LSF>30, Kinder: LSF 50) und achten Sie darauf, eine ausreichende Menge aufzutragen. Dies ist besonders wichtig bei Reisen mit Kindern.
Grundsätzlich sollte ein Sonnenschutzmittel mindestens 30 Minuten vor dem Gang in die Sonne aufgetragen werden. Nach dem Baden ist ein erneutes Eincremen zu empfehlen, da man beim Abtrocknen einen Teil des Sonnenschutzmittels entfernt. Doch Achtung: Durch wiederholtes Eincremen verlängert sich nicht die Gesamtschutzzeit der Haut! Ist diese einmal ausgenutzt, sollten Sie sich für den Rest des Tages in den Schatten begeben oder die Haut durch Kleidung schützen.
Achten Sie auf das Haltbarkeitsdatum der Sonnenmilch: Präparate, bei denen die Inhaltsstoffe bereits in verschiedene Schichten getrennt sind, bieten keinen ausreichenden Schutz mehr. Verzichten Sie auch auf Kosmetika, Deodorants und Parfum, um unerwünschte und mitunter sehr unangenehme Hautreaktionen zu vermeiden. Wenn Sie Medikamente nehmen müssen, sollten Sie vor der Reise bei Ihrem Arzt nachfragen, ob diese möglicherweise die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen.
Meer
>> Gifttiere und Insekten - Verhaltenstipps
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Binnengewässer
In verseuchten Gewässern kann man sich Augen-, Ohren- und Darminfektionen zuziehen:
Zahlreiche Seen, Flüsse, Kanäle, Wassertümpel und Nassfelder in Afrika, Lateinamerika und Asien sind mit Saugwürmern der Gattung Schistosoma verseucht. Die Larven dringen durch die Haut ein, wachsen aus und erreichen nach ein bis drei Monaten das Gefäßsystem von Harnblase und Darmkanal (= Bilharziose). Sie sollten daher Gewässer meiden, von denen anzunehmen ist, dass sie mit der dem Parasiten als Zwischenwirt dienenden Schneckenart besiedelt ist. Durchwaten Sie solche Gewässer auch nicht und waschen Sie nicht die Hände darin. Wenn Sie aus Versehen trotzdem Kontakt hatten, vermindert sofortiges, kräftiges Abtrocknen die Infektionsgefahr. Auch in Gewässern, in die Abwässer und Fäkalien eingeleitet werden, sollten Sie natürlich nicht baden. Das offene Meer oder gechlorte Hotelschwimmbäder können dagegen diesbezüglich als sichere Badeplätze angesehen werden.
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Hinweis
Vorsicht bei Binnengewässern in Afrika, Lateinamerika und Asien die mit Saugwürmern verseucht sind. Sie sollten darin weder baden noch durchs Wasser waten oder sich darin waschen.
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Autor
12.02.2017, Dr. med. Andrea Gontard (AG), Fachärztin für Allgemeinmedizin
Tipps zu Sonnenschutz, Strand & Meer
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