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Brasilien: Mehrere Gelbfieber Fälle in Santa Catarina

Meldung vom: 15.04.2021

Gelbfieber in Santa Catarina

In einem Update zur Gelbfiebersituation im brasilianischen Bundesstaat "Santa Catarina" berichtet die Behörde für die epidemiologische Überwachung von Santa Catarina (DIVE / SC), dass der erste Todesfall durch Gelbfieber in Santa Catarina im Jahr 2020 bestätigt wurde.

Der 34-jährige Mann lebte in Águas Mornas im Großraum Florianópolis. Der Patient hatte keine Gelbfieberimpfung.

Ferner wurden in diesem Jahr bereits drei weitere Gelbfieber-Fälle beim Menschen bestätigt. Der erste Fall, der bereits im Januar registriert wurde, betraf einen 40-jährigen Einwohner von Taió in der Region Alto Vale do Itajaí. Der zweite  Fall wurde im März bei einem 62-jährigen Mann bestätigt, der in Águas Mornas im Großraum Florianópolis lebt. Der dritte Fall betrifft einen 46-jähriger Mann, wohnhaft in der Gemeinde Anitápolis, ebenfalls im Großraum Florianópolis.

Die Gesundheitsbehörde wartet aktuell noch auf die Ergebnisse von Labortests anderer Verdachtsfälle, die von den Gemeinden Lages und São Bonifácio gemeldet wurden.

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 Gelbfieber

Das Gelbfiebervirus, ein Arbovirus aus der Familie der Flaviviren, ist in einigen Gebieten Afrikas sowie Zentral- und Südamerikas endemisch.

Verbreitet ist das Virus in Afrika ungefähr vom 15. nördlichen bis zum 10. südlichen Breitengrad, in Lateinamerika vom 20. nördlichen bis zum 30. südlichen Breitengrad; die Karibik und Asien sind gelbfieberfrei.

Stechmückenweibchen übertragen das Virus beim Stich von Affe zu Mensch (sog. Dschungelgelbfieber) oder von Mensch zu Mensch (sog. Stadtgelbfieber). Die Moskitos stechen meist während der Tagesstunden. Die Übertragung erfolgt in Höhen bis zu 2.500 Metern. Das Gelbfiebervirus befällt Menschen und Affen. In Dschungel- und Waldgebieten stellen Affen das Hauptreservoir der Infektion dar, wobei das Virus durch Moskitostiche von Affe zu Affe übertragen wird. Die infizierten Moskitos können auch Menschen stechen, die sich in den Waldgebieten aufhalten, was zu sporadischen Fällen oder kleineren Ausbrüchen führt. In urbanen Regionen sind Affen an der Übertragung nicht beteiligt, die Infektion wird durch Moskitostiche von Mensch zu Mensch übertragen. Das Einschleppen einer Infektion in den urbanen Raum kann zu großen Gelbfieberepidemien führen. In den feuchten Savannenregionen Afrikas kommen beide Übertragungswege vor. Moskitos infizieren hier sowohl Affen wie Menschen, was zu lokalen Ausbrüchen führen kann.

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Schutz vor Gelbfieber

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>> Quelle: outbreaknewstoday.com, 14.04.2021

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