PAHO: 9.4 Mio Dengue Fälle in der Region Amerika
Meldung vom: 19.06.2024
PAHO - Dengue Fälle
Im ersten Halbjahr 2024 überstieg die Zahl der registrierten Dengue-Fälle in der Region Amerika die in einem Jahr historisch gemeldete Höchstzahl an Dengue-Fällen im Vergleich zu allen zuvor erfassten Jahren.
Bis zur KW 23 meldeten 43 Länder und Gebiete in der Region Amerika 9.386.082 Dengue-Fälle. Diese Zahl ist doppelt so hoch wie die Zahl der im gesamten Jahr 2023 registrierten Fälle (4.617.108 Fälle).
Zwischen der KW 1 und KW 23 im Jahr 2024 wurden 4.630.669 (49 %) aller gemeldeten Fälle im Labor bestätigt. Von dieser Gesamtzahl wurden 9.582 als schweres Denguefieber eingestuft (0,10 %) und es wurden 4.529 tödliche Fälle registriert (Sterblichkeitsrate 0,048 %).
Die Dengue-Fälle aus sechs Ländern machen 98 % der tödlichen Fälle in der Region Amerika aus:
- Brasilien mit 3.643 (82,4 %)
- Argentinien mit 355 (8,0 %)
- Peru mit 203 (4,5 %)
- Paraguay mit 100 (2,3 %)
- Kolumbien mit 74 (1,7 %)
- Ecuador mit 44 (0,9 %)
Alle vier Serotypen des Dengue-Virus zirkulieren in der Region Amerika:
Brasilien, Costa Rica, Guatemala, Honduras, Mexiko und Panama berichten über die gleichzeitige Verbreitung der vier Serotypen (DENV-1, DENV-2). , DENV-3 und DENV-4).
Darüber hinaus meldeten Argentinien, Peru und Puerto Rico die gleichzeitige Verbreitung von DENV-1, DENV-2 und DENV-3.
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Dengue-Fieber ist eine durch Mücken übertragene Viruserkrankung. Das Virus wird durch den Stich einer infizierten Aedes-Mücke auf den Menschen übertragen. Dengue-Fieber ist durch plötzlich auftretendes Fieber, Schüttelfrost und Kopfschmerzen gekennzeichnet, gefolgt von allgemeinen Knochen- und Muskelschmerzen. Die Symptome beginnen normalerweise 4–10 Tage nach der Infektion und ähneln denen einer Grippe, COVID-19 und sogar Malaria.
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>> Quelle: PAHO, 17.06.2024
>> weitere Informationen zu Denguefieber
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