China: Studien über die Entwicklung von Dengue in China

Laut aktuellen Untersuchungen zufolge steht China vor einer zunehmenden Herausforderung bzgl. der Eindämmung der Dengue-Fieber-Fälle im Land. Zwischen den Jahren 2005 und 2023 wurden in China 117.892 Dengue-Fälle gemeldet, mit erheblichen Schwankungen bei den jährlich gemeldeten Fällen. Die weltweiten Denguefieber-Ausbrüche habe in den letzten zwei Jahrzehnten das Risiko der Einschleppung des Virus durch Reisende nach China deutlich erhöht.

Zu den Faktoren, die eine lokale Dengue-Übertragung ermöglichen, gehören dem Bericht zufolge

Regionale Ausbrüche ereigneten sich oftmals zwischen Juni und November in den südwestlichen und südöstlichen Küsten- und Binnengebieten Chinas und erreichten ihren Höhepunkt im September oder Oktober.

Bei den beobachteten Dengue-Fällen wurden keine signifikanten geschlechtsspezifischen oder beruflichen Unterschiede beobachtet. Es kann angenommen werden, dass die Anfälligkeit für Dengue-Fieber hauptsächlich von der Nähe zur Infektionsquelle und der Wahrscheinlichkeit, von infizierten Mücken in China gestochen zu werden, abhängt.

Der Studie zufolge sollten nun proaktive Präventions- und Kontrollmaßnahmen eingesetzt werden sowie die Schulung und Mobilisierung des Gesundheitspersonals durchgeführt werden, um rechtzeitig auf regionale Ausbrüche auf dem chinesischen Festland reagieren zu können.