Süd-Korea: Anstieg der Malariafälle
Meldung vom: 01.08.2024
Süd-Korea: Malaria
Aufgrund der hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit in Südkorea nehmen aktuell die Malaria-Fälle zu. Die Korea Disease Control and Prevention Agency meldet aktuell 367 Fälle (Stand: 30.07.24).
Auch wenn die Zahl der Malariafälle in diesem Jahr bislang nur halb so hoch ist wie im Vorjahr, stellt die Gesundheitsbehörde fest, dass es in Seoul nun einen ungewöhnlich starken Anstieg der Malariafälle gegeben habe und dass es möglich sei, dass die Gesamtzahl in diesem Jahr die des Vorjahres übertreffen könnte.
In den vergangenen Jahren wurden Malariafälle normalerweise in den folgenden Regionen gemeldet:
- Gyeonggi
- Gangwon
- Incheon
Für den Großraum Seoul und die Provinz Gangwon wurde eine Malariawarnung ausgegeben.
Am Dienstag berichtete die Agentur, dass in Seoul bei 66 Personen Malaria diagnostiziert wurde und dass die folgenden 13 Bezirke als Malaria-Risikogebiete gelten:
- Gangdong
- Mapo
- Jongno
- Gwangjin
- Gangseo
- Eunpyeong
- Seongbuk
- Gangbuk
- Dobong
- Nowon
- Jungnang
- Yangcheon
- Guro
Anders als in Seoul gab es laut KDCA in der Provinz Gyeonggi insgesamt 196 Malariafälle, während Incheon 55 Fälle registrierte.
Nach Angaben der Seuchenbekämpfungsbehörde werden die Malariafälle in Korea typischerweise durch den Stich der Mücke "Anopheles sinensis" übertragen. Dies ist die in Korea am häufigsten vorkommenden Mückenart, die Malaria überträgt. Nach dem Stich einer mit Malaria infizierten Mücke leiden die Patienten oftmals unter Symptomen wie Fieber, Müdigkeit, Schüttelfrost, Erbrechen und Kopfschmerzen.
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>> Quelle: asianews.network, 01.08.2024
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