Pakistan: Fast 10.000 Dengue Fälle in 2022
Meldung vom: 04.10.2022

Dengue-Fälle in Karatschi
Die Überschwemmungen aufgrund des Monsunregens seit Mitte Juni in Pakistan haben zu einer Zunahme des Dengue-Fiebers geführt.
In der Provinz Sindh im Süden Pakistans haben die Gesundheitsbehörden dieses Jahr bereits 9.826 Dengue-Fieber-Fälle gemeldet. Drei Viertel der Fälle wurden allein im September gemeldet.
Von den Fällen wurden 6.053 bestätigte Dengue-Fälle in Karatschi gemeldet. So ist die Region Karatschi auch für die überwiegende Mehrheit der Dengue-Todesfälle in Sindh verantwortlich (36 von 39).
Pakistan hat in den letzten Jahren einen Anstieg des Dengue-Fiebers gemeldet:
Nach Angaben des National Institute of Health (NIH), Islamabad, wurden in Pakistan in den Jahren 2017, 2018, 2019 und 2020 22.938, mehr als 3.200, 24.547 bzw. 3.442 Fälle gemeldet. Bis November 2021 wurden 48.906 Fälle gemeldet. Im Zeitraum zwischen dem 19. November 2021 und dem 10. Dezember 2021 wurden 16.388 Fälle gemeldet. In einem ähnlichen Zeitraum im Jahr 2020 wurden nur 1.153 Fälle gemeldet. Spätestens alle zwei Jahre ist Pakistan trotz aller Bemühungen der Regierung mit einer Dengue-Epidemie mit zunehmender Schwere und Sterblichkeit konfrontiert.
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>> Quelle: dawn.com, 01.10.2022
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