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Welt: Ca. 5.4 Mio Schlangenbisse pro Jahr

Meldung vom: 04.10.2024

Gefahr durch Schlagenbisse.

Die Vergiftung durch Schlangenbisse ist in vielen Ländern eine vernachlässigte Gefahr. Betroffen sind davon insbesondere Menschen untere Einkommensschichten in ländlichen Regionen, insbesondere Personen im erwerbsfähigen Alter und Kinder.
Jedes Jahr werden weltweit fast 5,4 Millionen Menschen von Schlangen gebissen, was zu über 80.000 Todesfällen führt und dreimal so viele Überlebende mit Behinderungen hinterlässt. Die rechtzeitige Verabreichung von Gegengiften kann Leben retten und die langfristigen Folgen einer Vergiftung begrenzen.
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Laut dem Institute of Primate Research sterben beispielsweis in Kenia jedes Jahr etwa 4.000 Opfer an Schlangenbissen, während 7.000 weitere Personen an Lähmungen oder anderen gesundheitlichen Komplikationen aufgrund eines Schlangenbisses leiden. Allein in der Region Kitui County waren letztes Jahr 20.000 Personen Opfer von Schlangenbissen. 
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Schlangenbiss

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Indien
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Laut einer globalen  Studie zur vorzeitigen Sterblichkeit, versterben jedes Jahr etwa 58.000 Personen aus Indien an Schlangenbissen. Betroffen sind hiervon vor allem die ländliche Gebiete rund um die landwirtschaftlichen Felder.

Ein indische Wissenschaftsinstitut berichtet, dass viele Gegengifte unwirksam oder im Land nicht verfügbar sind und macht deutlich, dass neue Gegengifte entwickelt werden müssen.
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Hier einige Ratschläge für Reisende bei Schlangenbissen:


Während Sie auf medizinische Hilfe warten, können Sie die folgenden Schritte ausführen:

  • Halten Sie zur Schlange einen Sicherheitsabstand ein, wenn sich diese noch in Ihrer Nähe befindet.
  • Bleiben Sie möglichst ruhig, um die Ausbreitung des Giftes zu reduzieren.
  • Entfernen Sie jeglichen Schmuck und enge Kleidung, um ein Anschwellen der Bissstelle zu vermeiden.
  • Tragen Sie kein Eis auf die Wunde auf.
  • Falls möglich, legen Sie einen Druckverband an der Extremität an.

Weitere Informationen zu Symptomen, Erste-Hilfe-Maßnahmen und Therapie finden Sie hier  Schlangenbiss

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>> Quelle: WHO, 03.10.2024

>> weitere Informationen zu Schlangenbisse

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