Brasilien: Rückgang von Dengue, ZIKA und Chikungunya in Tocantins

Meldung vom: 04.12.2020

Dengue, ZIKA-Virus und Chikungunya in Tocantins

Die Gesundheitsbehörden im zentralbrasilianischen Bundesstaat "Tocantins" haben im Jahr 2020 bislang 1.582 Dengue-Fieber-Fälle registriert. Dies entspricht einem Rückgang der Dengue-Fälle von 87 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2019 mit 12.051 Dengue-Fällen.

Neben Dengue-Fieber waren auch zwei andere Krankheiten, die von der Aedes aegypti-Mücke übertragen werden, rückläufig:

167 Zika-Fälle und 55 Chikungunya-Fälle im letzten Jahr im Vergleich zu fünf Zika-Fällen bzw. 18 Chikungunya-Fällen im Jahr 2020.


 ZIKA-Virus

ZIKA-Viren werden in den meisten Fällen durch Stiche von Mücken der Aedes-Gattung übertragen. In einigen Fällen ist das Virus von Männern auch auf sexuellem Weg übertragen worden. Es ist bislang noch nicht geklärt, wie lange das Virus im Sperma überdauern kann. Teilweise fanden die Übertragungen auch dann noch statt, nachdem beim Mann die Symptome einer akuten Zikavirus-Infektion bereits abgeklungen waren. Genetisches Material von Zikaviren wurde zudem im Urin und Speichel von betroffenen Patienten nachgewiesen. Ob die Zika-Viren jedoch durch Urin und Speichel übertragen werden können, ist aktuell noch nicht bekannt. Dazu sind weitere Studien notwendig.
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ZIKA Übertragung


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 Um eine Infektion zu vermeiden, sollten Reisende ein Insektenschutzmittel mit dem Wirkstoff DEET oder Icaridin verwenden  Schutz vor Insektenstichen.

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>> Quelle: outbreaknewstoday.com, 03.12.2020

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