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Welt: Über 4 Mio. Frauen in 2023 von weiblicher Genitalverstümmelung bedroht

Meldung vom: 05.02.2023

6. Februar: Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung


Der Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung ist ein jährlich am 6. Februar begangener internationaler Aktionstag. Er soll auf das Schicksal von Frauen und Mädchen aufmerksam machen, an denen Genitalverstümmelungen vorgenommen wurden oder die davon bedroht sind.

Weibliche Genitalverstümmelung umfasst alle Verfahren, bei denen die weiblichen Genitalien aus nicht-medizinischen Gründen verändert oder verletzt werden und ist international als Verletzung der Menschenrechte, der Gesundheit und der Integrität von Mädchen und Frauen anerkannt.

Mädchen, die einer weiblichen Genitalverstümmelung unterzogen werden, sind mit kurzfristigen Komplikationen wie starken Schmerzen, Schock, übermäßigen Blutungen, Infektionen und Schwierigkeiten beim Wasserlassen sowie mit langfristigen Folgen für ihre sexuelle Gesundheit und psychische Gesundheit konfrontiert.

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Über 4 Millionen Frauen in 2023 bedroht

Allein im Jahr 2023 gibt es weltweit schätzungsweise 4,32 Millionen Mädchen & junge Frauen, die von weiblicher Genitalverstümmelung (engl. FGM) bedroht sind ( unfpa.org, 23.01.2023). 

Etwa ein von vier Mädchen und Frauen bzw. 52 Millionen der weltweiten weiblichen Genitalverstümmelungen sind von medizinischem Personal durchgeführt worden. Dieser alarmierende Trend weist auf die Medikalisierung der weiblichen Genitalverstümmelung hin ( unicef.org, 05.02.2020).

 

Vorkommen

Auch wenn sich die weibliche Genitalverstümmelung hauptsächlich auf 30 Länder in Afrika und dem Nahen Osten konzentriert, ist dies ein universelles Problem und wird auch in einigen Ländern Asiens und Lateinamerikas praktiziert. Zudem wird die weibliche Genitalverstümmelung teilweise auch noch unter Einwanderern, die in Westeuropa, Nordamerika, Australien und Neuseeland leben, angewendet.

In Ländern wie Eritrea, Äthiopien, Guinea und Sudan sind leider immer noch erhebliche Widerstände gegen das Verbot der weiblichen Genitalverstümmelung zu beobachten ( unfpa.org, Sep. 2021).

In den letzten 25 Jahren ist die Prävalenz von FGM weltweit zurückgegangen. Heute ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mädchen FGM erleidet, um ein Drittel geringer als noch vor 30 Jahren. Dieser Trend muss weltweit konsequent fortgesetzt werden.
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>> Quelle: un.org

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