Karibik: Deutlicher Anstieg der Dengue Fälle in 2023
Meldung vom: 06.02.2024
Karibik
In weiten Teilen der Karibik wurde ein Anstieg der Dengue-Fälle gemeldet: So meldete die Region im Jahr 2023 einen Anstieg um das Dreifache auf 62.460 Fälle gegenüber 20.349 Fällen im Jahr 2022.
Seit Anfang 2023 meldet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen Anstieg der Dengue-Fälle und Todesfälle in bekannten Risikoländern, mit einer weiteren Ausbreitung in Gebiete, die zuvor als Dengue-frei galten. In allen sechs WHO-Weltregionen wurden mehr als fünf Millionen Dengue-Fälle und über 5.000 Dengue-assoziierte Todesfälle registriert..
Dengue Risiko in Amerika und der Karibik (pdf-Dokument)
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Dengue Fieber
Dengue-Fieber wird durch ein Virus (Virusfamilie "Flaviviridae") verursacht und durch den Biss eines infizierten Moskitos übertragen. Diese sind hauptsächlich tagaktiv.
Es gibt vier verschiedene Arten von Dengue-Fieber: DEN 1, DEN 2, DEN 3 und DEN 4. Alle können entweder Dengue-Fieber oder schweres Dengue-Fieber, auch bekannt als hämorrhagisches Dengue-Fieber (DHF), verursachen. Die meisten Dengue-Infizierten bleiben beschwerdefrei. Treten Symptome auf, beginnt die Erkrankung meist abrupt mit hohem Fieber, starken Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Hautausschlag. Die meisten Infektionen heilen drei bis vier Tage nach Auftreten wieder rasch ab. Bei einigen wenigen Menschen kommt es zu einer schwereren Erkrankung mit Symptomen wie gefährlich niedrigem Blutdruck (Schock), Flüssigkeitsansammlung in der Lunge und starken Blutungen. Es gibt keine spezifische medikamentöse Behandlung für eine schwere Dengue-Erkrankung, jedoch hilft die Behandlung von Fieber, Flüssigkeitshaushalt und Schmerzen bei der Genesung. Unbehandelt kann eine schwere Dengue-Erkrankung auch tödlich sein.
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>> Quelle: paho.org
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