Costa Rica: Weiter steigende Dengue-Infektionen
Meldung vom: 07.11.2024
Dengue Fälle
Die Dengue-Fälle steigen in Costa Rica weiterhin an:
In der Woche vom 19. bis 21. Oktober wurden 607 neue Dengue-Fieber-Fälle registriert. 149 Personen benötigten aufgrund schwerer Dengue-Symptome ärztliche Hilfe. In diesem Jahr wurden bereits 27.791 Dengue-Fälle beobachtet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 18.125 Infektionen, stellt dies einen Anstieg von 153 % dar.
Die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO) hat aufgrund der weiterhin steigenden Dengue-Fallzahlen eine Dengue-Epidemie-Warnung für die Region Amerika herausgegeben. Laut PAHO überstieg die Zahl der im ersten Halbjahr 2024 gemeldeten Dengue-Fälle die Zahl der Fälle, die in einem einzelnen Jahr aller aktenkundigen Jahre zuvor gemeldet wurden.
Die Regionen mit den höchsten Fallzahlen sind:
- San José – 3.369 Fälle
- Alajuela – 2.941 Fälle
- Turrialba – 2.844 Fälle
- San Carlos – 1.521 Fälle
- Atenas – 1.164 Fälle
- Desamparados – 1.141 Fälle
- Buenos Aires – 1.134 Fälle
- Santa Ana – 1.115 Fälle
- Corredores – 1.082 Fälle
In Costa Rica tritt Dengue am häufigsten in der Regenzeit von Mai bis November auf. Typischerweise erreichen die Fälle ihren Höhepunkt im September und Oktober aufgrund der Wetterbedingungen, die die Verbreitung der Aedes aegypti-Mücke begünstigen.
Derzeit zirkulieren alle vier Dengue-Serotypen im Land wobei die Typen 3 und 4 die meisten Fälle verursachen. Diese Serotypen wurden im Jahr 2022 entdeckt, nachdem sie über 20 Jahre lang keine Ausbrüche verursacht hatten. Darüber hinaus treten auch andere durch Mücken übertragene Krankheiten wie Zika und Chikungunya auf.
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>> Quelle: ticotimes.net, 06.11.2024
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