Südamerika: Übersicht Zika-Fälle
Meldung vom: 12.01.2024
ZIKA-Fälle in Südamerika
Seit dem Höhepunkt der Zika-Ausbrüche im Jahr 2017 wurde die Verbreitung des von Mücken übertragenen Virus in 89 Länder weltweit bestätigt. Wenngleich die Inzidenzraten nach wie vor niedrig sind, wurde in einigen Regionen Amerikas ein sporadischer Anstieg der Zika-Fälle beobachtet:
Die Panamerikanische Gesundheitsorganisation bestätigte, dass in Brasilien im vergangenen Jahr 33.386 Zika-Fälle beobachtet wurden. Auch in mehrere Länder Mittelamerikas wurden Zika-Ausbrüche beobachtet (Stand: KW 52).
- Belize - 281 Fälle
- Guatemala - 112 Fälle
- El Salvador - 110 Fälle
- Mexiko - 29 Fälle
- Nördlich von Mexiko und dem Rio Grande meldete der Bundesstaat Texas im Jahr 2023 (0) Zika-Fälle.
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Das Zika-Virus ist ein Flavivirus, das von Mücken der Gattung Aedes übertragen wird. Das Zika-Virus ist ein in tropischen und subtropischen Gebieten Afrikas, Amerikas, Asiens und des Pazifischen Ozeans vorkommender Krankheitserreger, der hauptsächlich durch Mückenstiche übertragen wird. Die Infektion kann aber auch sexuell oder von einer schwangeren Mutter auf ihren Fötus übertragen werden.
Die meisten Infektionen mit diesem Virus verlaufen asymptomatisch oder mild. Dies macht die frühzeitige Erkennung und Bekämpfung durch die Gesundheitsbehörden sehr schwer. Wenn Symptome auftreten, sind diese normalerweise mild und umfassen Fieber, Hautausschlag, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen. Die Symptome dauern in der Regel mehrere Tage bis zu einer Woche.
Zika kann von einer schwangeren Person auf den Fötus übertragen werden. Eine Infektion während der Schwangerschaft kann bestimmte Geburtsfehler verursachen. Derzeit gibt es weder einen Impfstoff zur Vorbeugung noch ein Medikament zur Behandlung von Zika. In Zika-Gebiete wird daher konsequenter Mückenschutz empfohlen.
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>> Quelle: precisionvaccinations.com, 11.01.2024
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