Malediven: Dengue- und Chikungunya-Ausbruch (3. Update)
Meldung vom: 13.05.2019
Die Malediven Health Protection Agency (HPA) meldet im Jahr 2019 einen 200-prozentigen Anstieg der Dengue-Fieber-Fälle im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Bis Ende April 2019 wurden von der HPA bereits 1.912 Dengue-Fälle registriert. Die meisten Dengue-Fälle traten in den folgenden Regionen auf:
- Alif Alif Atoll
- Laamu Atoll
- Hauptstadt Malé
Dengue-Fieber infiziert jedes Jahr fast 400 Millionen Menschen in mehr als 120 Ländern. Die meisten Menschen überleben mit wenigen oder keinen Symptomen, aber mehr als zwei Millionen Personen pro Jahr entwickeln ein gefährliches hämorrhagisches Dengue-Fieber, an dem jedes Jahr mehr als 25.000 Menschen sterben.
Neben Dengue-Fieber verzeichen auf den Malediven dieses Jahr auch die Chikungunya-Fälle einen starken Anstieg. So wurden in diesem Jahr bereits 839 Fällen gemeldet. Die meisten Chikungunya-Fälle traten in den folgenden Regionen auf:
- Thaa
- Gaaf Alif
- Kaafu Atoll
Aus früheren Statistiken geht hervor, dass der letzte Chikungunya-Ausbruch im Jahr 2006 stattfand.
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>> Quelle: Twitter, HPA, 07.05.2019
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