Süd-Korea: Malariafälle
Meldung vom: 16.06.2023

Süd-Korea: Malaria
Da die Zahl der Malariafälle rapide zunimmt, haben die koreanischen Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (KCDC) kürzlich die Einwohner in Malaria-Risikogebieten (Incheon, Gyeonggi-do/Gangwon-do) aufgefordert, Vorsichtsmaßnahmen zu beachten und auf Infektionen zu achten.
Vom 1. Januar bis 10. Juni betrug die Zahl der Malariapatienten insgesamt 173. Dies ist ein Anstieg um 120 (3,3-fach) im Vergleich zum Vorjahr (53). 137 Fälle gelten als inländisch, während 36 Fälle als importiert eingestuft werden.
Die 137 lokalen Fälle stellen eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr (46) dar. Nach Regionen verteilt lag die Anzahl der Patienten:
- Gyeonggi (67,2 %)
- Incheon (10,9 %)
- Seoul (10,2 %)
- Gangwon (5,1 %)
Die Korea Centers for Disease Control and Prevention (KCDC) haben in diesem Jahr Malaria-Clusterfälle und Warnsysteme für Städte/Provinzen eingeführt, um so die Ausbreitung von Malaria frühzeitig zu verhindern. Bisher sind insgesamt 10 Fälle aufgetreten (9 Fälle in der Provinz Gyeonggi und 1 Fall in Seoul).
Die Zahl der importierten Malariafälle stieg im Vergleich zum Vorjahr (sieben Fälle) um das 5,1-Fache auf 36 Fälle. Bei bei den meisten Fällen handelte es sich um die tropische Malaria, die hauptsächlich aus dem afrikanischen Kontinent wie dem Südsudan, Kamerun und Uganda importiert wurde. Bei der Falciparum-Malaria kann die Infektion einen schweren Verlauf nehmen und eine rechtzeitige Behandlung hat einen entscheidenden Einfluss auf die Prognose. Der Prävention und Behandlung sollte daher besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
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>> Quelle: outbreaknewstoday.com, 15.06.2023
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