Guadeloupe: Dengue Ausbruch
Meldung vom: 18.11.2024
Dengue Virus
Die Gesundheitsbehörden der französischen Karibikinsel Guadeloupe erklärten am Donnerstag eine Dengue-Epidemie für Guadeloupe. Die Behörden weisen darauf hin, dass der Dengue-Ausbruch durch einen weniger verbreiteten Stamm der von Mücken übertragenen Krankheit verursacht wurde. Die Behörden befürchten nun, dass dieser Dengue-Virus-Stamm, der in den letzten 20 Jahren nicht häufig im Land beobachtet wurde, bald mit einer noch höheren Anzahl von Fällen einher gehen wird.
Am 27. Oktober 2024 meldete die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO) 7.265 Fälle im Jahr 2024, wobei DENV-2 und DENV-3 im Umlauf waren.
Die Gesundheitsbehörden gaben an, dass von 62 zwischen Ende September und Mitte Oktober analysierten Proben 97 Prozent durch DENV-3 verursacht wurden. Die von der französischen Gesundheitsbehörde erwartete saisonale Fallzahl in Kliniken von etwa 80 Fällen pro Woche wurde weit übertroffen. Ende Oktober schätzte die Agentur, dass die wöchentliche Zahl 540 betrug.
Die Krankenhäuser melden einen ähnlichen Anstieg: Pro Woche wurden rund 40 Dengue-Fälle in die Notaufnahme gebracht - verglichen mit 25 Fällen im September.
Dengue Fieber
Dengue-Fieber ist eine Infektionskrankheit, die von Moskitos übertragen wird und durch einen der vier Dengue-Viren verursacht wird.
Menschen bekommen das Dengue-Virus vom Stich einer infizierten Aedes-Mücke. Es ist nicht von Mensch zu Mensch ansteckend. Die Krankheit wurde früher als "Knochenbruchfieber" bezeichnet, da sie manchmal schwere Gelenk- und Muskelschmerzen verursacht.
Es gibt drei Arten von Dengue-Fieber: Das typische (unkomplizierte) Dengue-Fieber, Dengue-hämorrhagisches Fieber (DHS) und Dengue-Schock-Syndrom (DSS)..
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>> Quelle: france24.com, 15.11.2024
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