Namibia: Steigende Anzahl an Hepatits E Fällen

Meldung vom: 20.06.2018

Der bereits im September 2017 begonnene Ausbruch von Hepatitis E in Namibia zeigt in den letzten zwei Wochen wieder eine steigende Tendenz:

Seit dem Erreichen eines Höchststandes (114 Fälle) in der 3. KW 2018 war die wöchentliche Inzidenz von Hepatitis-E-Fällen stetig zurückgegangen. In der KW 23 (Woche bis zum 10. Juni 2018) wurden jedoch wieder 61 neue Verdachtsfälle gemeldet.

Seit Beginn des Ausbruchs im September 2017 wurden insgesamt 1.524 Verdachtsfälle und 16 Todesfälle (Letalitätsrate 1,0%) gemeldet (Stand 10. Juni 2018). Von den 1.524 Fällen wurden bislang 113 im Labor bestätigt, 1.137 Fälle haben epidemiologische Verbindungen zu bestätigen Fälle und 207 werden vermutet. Die Testergebnisse von 30 Fällen stehen noch aus.

Von den 16 Todesfällen traten sechs bei schwangeren Frauen und neun bei entweder immungeschwächten oder Personen mit Lebererkrankungen. Die am stärksten betroffene Altersgruppe liegt zwischen 20 und 39 Jahren - dies entspricht 76% der gesamten Fällen. Die Mehrheit (59%) der Fälle sind männlich.

Die Stadt Windhoek in der Region Khomas war am stärksten betroffen. Hierauf entfallen mehr als 80% der insgesamt gemeldeten Fälle. Die meisten Fälle in Windhoek kommen aus Siedlungen in Havanna und Goreagab, gefolgt von Hakahana und Okuryangava.

Ein paar bestätigte Fälle wurden auch aus den anderen 10 Regionen gemeldet, wobei die Fälle in der Region Omusati seit Januar 2018 zunehmend ansteigen.

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>> Quelle: WHO - Weekly Bulletin, 15.06.2018

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