Thailand: Dengue Fälle in 2024

Im Jahr 2024 wurden in Thailand insgesamt 36.246 Dengue-Fieber-Fälle, darunter 37 Todesfälle, gemeldet (Stand 4. Juli 2024). Das Verhältnis der Dengue-Todesfälle ist mit 0,14 pro 100 Fälle weitaus höher als das der Influenza- und COVID-19-Todesfälle mit 0,01 bis 0,02 Todesfälle pro 100 Patienten.

Die höchste Inzidenzrate wurde bei Kindern im Alter von 5 bis 14 Jahren beobachtet. Es folgt die Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen. Die Todesfälle verteilen sich auf alle Altersgruppen, wobei die höchste Sterblichkeitsrate bei der älteren Bevölkerung ab 65 Jahren zu verzeichnen ist. 

Die Region "Central Area" (ohne Bangkok) weist mit einer Inzidenzrate von 53,95 pro 100.000 Menschen die höchste Fallzahl auf. Die südliche Region weist mit 108,17 pro 100.000 die höchste Inzidenzrate auf, während Bangkok selbst eine Inzidenzrate von 53,11 pro 100.000 aufweist. Trotz geringerer Fallzahlen bleibt auch Bangkok im kritischen Bereich, so dass hier eine kontinuierliche Überwachung und strenge Kontrollmaßnahmen erforderlich sind.

Das Gesundheitsministerium hat in diesem Jahr bereits 74,8 Millionen THB (2,6 Millionen US-Dollar) für die Verteilung von hochwirksamen Mückensprays an die betroffenen Personen bereitgestellt.

Dengue-Fieber ist eine durch Mücken übertragene Virusinfektion, die in tropischen und subtropischen Klimazonen häufig vorkommt. Es wird durch das Dengue-Virus verursacht, das von Aedes-Mücken (hauptsächlich Aedes aegypti und Aedes albopictus) übertragen wird. Häufige Symptome sind hohes Fieber, starke Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hautausschlag und geschwollene Drüsen.