Iran: Dengue-Ausbruch in Hormozgan
Meldung vom: 22.12.2025
Dengue Ausbruch
Laut den Angaben der Gesundheitsbehörden wurden in der Region Hormozgan in Iran seit Jahresbeginn 255 bestätigte Dengue-Fälle beobachtet. Die Fälle konzentrieren sich vor allem auf die Hauptstadt Bandar Abbas, wo 248 Patienten identifiziert wurden. Bislang mussten 68 Patienten stationär behandelt werden.
Der Anstieg deutet auf eine Verlagerung von vereinzelten, importierten Fällen hin zu einer anhaltenden lokalen Übertragung des von der Aedes-Mücke übertragenen Dengue-Virus.
Landesweit wurden in Iran in diesem Jahr mehr als 1.080 Dengue-Fälle gemeldet. Die meisten davon sind auf lokale Übertragung und nicht auf Reisen ins Ausland zurückzuführen. Gesundheitsexperten warnen, dass das heiße, feuchte Klima in Hormozgan in Kombination mit der hohen Bevölkerungsdichte und den zahlreichen stehenden Gewässern ideale Bedingungen für die Vermehrung der Mücke und die Ausbreitung des Dengue-Fiebers bietet.
Denguefieber ist eine Virusinfektion, die durch den Stich infizierter Mücken auf den Menschen übertragen wird. Die Krankheit wird durch den Stich der Mücken Aedes aegypti und Aedes albopictus übertragen. Diese Mücken übertragen auch das Zika- und Chikungunya-Virus. Die durch Mücken übertragene Virusinfektion kann grippeähnliche Erkrankungen verursachen. In schweren Fällen kann es zu Gelenkschmerzen, geschwollenen Drüsen, Blutungen oder gar zum Tod kommen. Nach Angaben der WHO hat die Inzidenz von Dengue-Fieber weltweit dramatisch zugenommen. Viele Fälle werden wie andere fieberhafte Erkrankungen unzureichend gemeldet oder falsch diagnostiziert.
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>> Quelle: ifpnews.com, 22.12.2025
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