Vietnam: Anstieg der Dengue Fälle um 130%
Meldung vom: 23.06.2025
Dengue Fälle
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Dengue-Fieber-Fälle in Ho-Chi-Minh-Stadt um mehr als 130 Prozent gestiegen. Von den Fällen betroffen sind besonders viele Kinder, die oftmals in kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Von Jahresbeginn bis zum 8. Juni verzeichnete die Stadt 8.595 Dengue-Fieber-Fälle - dies entspricht einem Anstieg von 131,2 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2024. Allein zwischen dem 1. und 12. Juni gab es 766 Krankenhauseinweisungen, darunter 291 schwere Fälle – ein Anstieg von 77 Prozent. Es wurden bislang noch keine Todesfälle gemeldet.
Im Kinderkrankenhaus haben Ärzte in diesem Jahr bereits 108 schwere Dengue-Schock-Fälle behandelt. Dies entspricht einem Anstieg von 94,74 Prozent gegenüber 2024.
Wenn hohes Fieber länger als zwei bis drei Tage anhält, ohne dass sich die Krankheit bessert, wird empfohlen sofort einen Arzt aufzusuchen. Eine frühzeitige Diagnose durch Blutuntersuchungen kann dazu beitragen, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und die Behandlungsergebnisse zu verbessern. Bei Säuglingen kann Dengue-Fieber auch atypisch auftreten mit leichten Atemwegserkrankungen, Verdauungsstörungen oder kann mit der Hand-Fuß-Mund-Krankheit verwechselt werden.
Das HCDC warnte, dass die Dengue-Fälle mit Beginn der Regenzeit in den kommenden Wochen wahrscheinlich weiter zunehmen werden.
In Vietnam ist die Prävention und Bekämpfung von Dengue-Fieber seit mehr als zehn Jahren Teil des nationalen Gesundheitsprogramms, das darauf abzielt, die Inzidenzrate zu senken, die Sterblichkeitsrate zu senken und eine große Epidemie zu verhindern.
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>> Quelle: news.tuoitre.vn, 23.06.2025
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