Guatemala: Über 35.000 Dengue Fälle
Meldung vom: 26.07.2024
Dengue
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Am 7. März 2024 gab das Ministerium für öffentliche Gesundheit und Sozialhilfe (MSPAS) von Guatemala eine epidemiologische Warnung für Denguefieber heraus. Bis zur KW 25 wurden im Land insgesamt 35.294 Dengue-Verdachtsfälle registriert.
Die am stärksten betroffenen Regionen sind:
- Jutiapa
- Santa Rosa
- Zacapa
- El Progreso
- Baja Verapaz
- Sacatepequez
- Quetzaltenango
- Retalhuleu
- Jalapa
- Escuintla
- Suchitepequez
- Chiquimula
- Guatemala (Nordwesten)
- Guatemala (Nordosten)
Letztes Jahr gab es in Guatemala 118 Todesopfer und etwa 65.000 Dengue-Fieber-Fälle, ein historischer Höchstwert. Dieser Wert hat laut offizieller Statistik den Rekord von 2019 übertroffen, als es mehr als 50.000 Dengue-Fälle gab.
Denguefieber ist eine in tropischen Gebieten endemische Krankheit, die hohes Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Muskelschmerzen und in den schweren Fällen Blutungen verursacht, die auch zum Tod führen können.
Dengue-Fieber ist nach wie vor das Arbovirus mit der höchsten Anzahl gemeldeter Fälle in der Region Amerika. In dieser Region kommt es zyklisch alle 3 bis 5 Jahre zu Dengue-Ausbrüchen:
Im Jahr 2024 wurden zwischen der KW1 und 25 10.363.448 Dengue-Verdachtsfälle gemeldet. Die kumulative Inzidenz beträgt 1.098 Fälle pro 100.000 Einwohner. Dieser Wert stellt einen Anstieg von 232 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2023 und um 420 % im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 5 Jahre dar. Darüber hinaus wurden 140 Fälle von schwerem Dengue-Fieber gemeldet, von denen 102 zum Tod führten.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte bereits im April 2023, dass sich Dengue-Fieber und andere durch Mücken übertragene Krankheiten aufgrund der Auswirkungen des Klimaänderung immer weiter ausbreiten.
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>> Quelle: reliefweb.int, 25.07.2024
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