Peru: Anstieg der Dengue Fälle um 262%
Meldung vom: 27.03.2024
Fast 80.000 Dengue Fälle
Die peruanischen Behörden melden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg der Dengue-Fieber-Fälle um 262 Prozent. Das peruanische Zentrum für Krankheitskontrolle (CDC) hat 79.741 Fälle und 82 Todesfälle aufgrund von Dengue-Fieber in verschiedenen Regionen, darunter auch im Großraum Lima registriert (Stand: 22. März 2024).
Nach Angaben des peruanischen CDC sind die folgenden Regionen am stärksten betroffenen:
- La Libertad (16.247 Fälle)
- Lima (12.306 Fälle)
- Piura (11.470 Fälle)
- Ica (10.909 Fälle)
Innerhalb von Lima wurden die meisten Fälle hier beobachtet:
- Comas (1.297 Fälle)
- San Juan de Lurigancho (773 Fälle)
- Villa María del Triunfo (749 Fälle)
- Independencia (564 Fälle)
In den Distrikten Miraflores, San Borja und Surco kam es in der vergangenen Woche zu einer Verdoppelung bzw. Verdreifachung der Fälle. Die Zahlen bleiben in diesen Gebieten jedoch bislang relativ niedrig und liegen zwischen 3 und 25 Fällen. Die peruanischen Gesundheitsbehörden gehen davon aus, dass die Zahl der Dengue-Fälle bis Anfang April weiter ansteigt und Ende April zurückgeht.
Dengue-Fieber ist eine durch Mücken übertragene Viruserkrankung. Das Virus wird durch den Stich einer infizierten Aedes-Mücke auf den Menschen übertragen. Dengue-Fieber ist durch plötzlich auftretendes Fieber, Schüttelfrost und Kopfschmerzen gekennzeichnet, gefolgt von allgemeinen Knochen- und Muskelschmerzen. Die Symptome beginnen normalerweise 4–10 Tage nach der Infektion und ähneln denen einer Grippe, COVID-19 und sogar Malaria. Die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO) berichtet, dass Peru die höchste Sterblichkeitsrate für die Krankheit in Südamerika aufweist.
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>> Quelle: pe.usembassy.gov, 26.03.2024
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