Afrika: Cholera-Ausbrüche
Meldung vom: 27.06.2024
Cholera-Fälle
Die folgenden 14 Länder in der afrikanischen Region der WHO waren im Jahr 2024 von Cholera-Ausbrüchen betroffen:
- Burundi
- Kamerun
- Komoren
- Demokratische Republik Kongo
- Äthiopien
- Kenia
- Malawi
- Mosambik
- Nigeria
- Südafrika
- Vereinigte Republik Tansania
- Uganda
- Sambia
- Simbabwe
Davon befinden sich noch fünf Länder – Komoren, Demokratische Republik Kongo, Äthiopien, Mosambik und Simbabwe – derzeit in einer akuten Krise.
In den südlichen und östlichen Regionen des Kontinents, die sich derzeit in der Regenzeit befinden, kommt es erneut zu Ausbrüchen. Das El Niño-Phänomen hat sowohl Dürren in Sambia und Simbabwe als auch einen Anstieg der Niederschlagsmengen verursacht, was in einigen Ländern wie Kenia und Tansania zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt hat. Dies wird den Anstieg der Cholera-Fälle voraussichtlich weiter verschärfen und das Risiko von Ausbrüchen in in bislang nicht betroffenen Bezirken und Ländern erhöhen.
Seit Beginn des Jahres 2024 belief sich die Zahl der dem WHO-Regionalbüro für Afrika (AFRO) gemeldeten Cholera-Fälle und Todesfälle auf 82.215 bzw. 1.507 Todesfälle, was einer Sterblichkeitsrate von 1,8 % entspricht (Stand: 30. April 2024).
Auf die Länder Demokratische Republik Kongo, Äthiopien, Mosambik, Sambia und Simbabwe entfallen in diesem Jahr 90,6 % (74.451) aller Fälle und 91,4 % (1.377) aller Todesfälle.
Im Jahr 2024 bestätigten auch die Komoren einen Ausbruch im Zusammenhang mit der Einschleppung durch einen Passagier an Bord eines Bootes, das am 31. Januar 2024 in Moroni ankam.
Im April 2024 meldeten die folgenden zehn Länder insgesamt 15.636 neue Fälle und 233 Todesfälle (CFR = 1,5 %). ):
- Burundi
- Kamerun
- Komoren
- Demokratische Republik Kongo
- Äthiopien
- Malawi
- Mosambik
- Vereinigte Republik Tansania
- Sambia
- Simbabwe
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Angesichts der großen Zahl von Ausbrüchen, ihrer weiten Verbreitung und der aktuellen Knappheit an Impfstoffen schätzt die WHO das Risiko auf globaler Ebene weiterhin als sehr hoch ein.
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>> Quelle: reliefweb.int, 27.06.2024
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