Neue Zika-Studie und WHO Warnung: Risiko für Schwangere
Meldung vom: 28.05.2025

Zika-Studie
Laut den Ergebnissen einer am 8. Mai 2025 von eClinical Medicine veröffentlichten Studie lag das Risiko einer Mikrozephalie bei Neugeborenen ZIKA-infizierter Frauen zwischen 2,5 % und 6,1 % (je nach analytischem Ansatz).
Die Daten dieser Studie, die 9.568 Schwangere und 9.608 Neugeborene umfasste, zeigten, dass das Risiko einer schweren primären Mikrozephalie bei ZIKA-positiven Schwangerschaften (1,5 %, KI 0,8 %–2,7 %) signifikant höher war als bei ZIKA-negativen Schwangerschaften (0,3 %, KI 0,1 %–1,0 %). In der einstufigen Metaanalyse ergab sich ein relatives Risiko von 4,5 (KI 1,5–13,3).
The Lancet, Zika Studie, May, 2025
WHO-Warnung
Die WHO warnt vor dem Risiko einer Zika-Virus-Infektion bei Schwangeren und rät von Reisen in Zika-Ausbruchsgebiete während der Schwangerschaft ab. Wie auch die o.g. Studie deutlich macht, haben schwangere Frauen ein erhöhtes Risiko für angeborene Fehlbildungen.
Die WHO erklärte, dass dieses von Mücken übertragene Zika-Virus noch viele weitere Jahre ein Gesundheitsrisiko darstellen wird, da Mücken das Zika-Virus in neue Regionen tragen werden. Forscher prognostizieren, dass bis zum Jahr 2050 mehr als eine Milliarde Menschen von Zika betroffen sein könnten.
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Studie zur Ausbreitung von Zika bis 2050
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CDC, 2025
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ZIKA-Virus
Das Zika-Virus ist ein in tropischen und subtropischen Gebieten Afrikas, Amerikas, Asiens und des Pazifischen Ozeans vorkommender Krankheitserreger, der hauptsächlich durch Mückenstiche übertragen wird, aber die Infektion kann auch sexuell oder von einer schwangeren Mutter auf ihren Fötus übertragen werden.
Viele Menschen, die mit dem Zika-Virus infiziert sind, haben keine Symptome. Wenn Symptome auftreten sind diese normalerweise mild und umfassen Fieber, Hautausschlag, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen und Muskelschmerzen. Die Symptome dauern in der Regel mehrere Tage bis zu einer Woche.
Zika kann von einer schwangeren Person auf den Fötus übertragen werden. Eine Infektion während der Schwangerschaft kann bestimmte Geburtsfehler verursachen. Derzeit gibt es weder einen Impfstoff zur Vorbeugung noch ein Medikament zur Behandlung von Zika. In Zika-Gebiete wird daher konsequenter Mückenschutz empfohlen.
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>> Quelle: WHO, Zika-Virus
>> weitere Informationen zu ZIKA-Virus
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