Afrika: Asiatische Mücke sorgt für Malaria-Gefahr

Meldung vom: 29.09.2020

Asiatische Mücke bringt Malaria in Afrikas Städte

Wissenschaftler der Londoner Schule für Hygiene und Tropenmedizin (LSHTM) warnen davor, dass mehr als 125 Millionen Bewohner in den Städten von Afrika in Zukunft einem höheren Malariarisiko ausgesetzt sein könnten.

Die asiatische Mücke "Anopheles stephensi" ist eine der wenigen Malariamücken, die auch in städtischen Gebieten gut gedeiht, weil sie dort sauberes Wasser findet, um ihre Eier zu legen. So kann sie sich auch in den Städten Afrikas schnell ausbreiten.

Malaria wird traditionell als "ländliche" Krankheit angesehen - so sind in Afrika viele Stadtzentren völlig frei von Malariaübertragungen. Die sich schnell vermehrende asiatische Mücke könnte jedoch die Ausbreitung von Malaria in Afrika drastisch beschleunigen. 

Im Jahr 2012 wurde bereits in der Stadt Dschibuti ein ungewöhnlicher Ausbruch "städtischer" Malaria gemeldet. Auch Äthiopien und der Sudan meldeten Malaria-Fälle in den Städten. Dies war der erste dokumentierte Ausbruch durch die Anopheles Stephensi in Afrika.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte davor, dass sich die Mücke von Dschibuti aus in die Nachbarländer auszubreiten könnte. Die Mücke ist nun wahrscheinlich über Schiffe auch in anderen Regionen angekommen, insbesondere in den Hafenstädten von Ostafrika. 

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Malaria Übertragung

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>> Quelle: scidev.net, 28.09.2020

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