Welt: Malaria-Fälle nehmen wieder zu

Meldung vom: 29.11.2017

Die Zahl der weltweiten Malaria-Erkrankungen ist in den letzten Jahren zunächst deutlich zurückgegangen. Nach dem neuesten Weltmalariabericht der WHO zeigt sich jedoch, dass die Malaria-Gefahr nicht gebannt ist: Der globale Kampf gegen Malaria ist in einigen Ländern ins Stocken geraten und die dortigen Malaria-Fallzahlen steigen wieder an:

Im Jahr 2010 gab es weltweit noch 237 Millionen Malaria-Fälle, im Jahr 2015 dagegen 26 Millionen weniger Erkrankungen (211 Millionen). Im Jahr 2016 kam es nun wieder zu einem Anstieg um schätzungsweise 5 Millionen Fälle, auf insgesamt 216 Millionen Malaria-Fälle in 91 Ländern. Die Zahl der Todesopfer betrug im Jahr 2016 445.000 Personen - eine ähnliche Zahl wie bereits im Vorjahr. 14 Länder aus Afrika sowie Indien vermeldeten ca. 80 Prozent der Malaria-Todesfälle.

"Ohne dringende Maßnahmen riskieren wir, rückwärts zu gehen und die globalen Malaria-Ziele für 2020 und darüber hinaus zu verpassen", sagt Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der WHO.

Die internationalen Ausgaben für die Malaria-Bekämpfung sind laut WHO unzureichend, um die für 2030 anvisierten Ziele der weltweiten WHO-Kampagne zu erreichen.

«Bei der derzeitigen Höhe der Finanzierung und der Verbreitung der verfügbaren Maßnahmen sind wir an die Grenzen dessen gestoßen, was im Kampf gegen die Krankheit erreicht werden kann,» sagte Abdisalan Noor, Leiter der Aufsichtsabteilung der Malaria-Initiative der WHO.

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>> Quelle: WHO, World Malaria Report 2017

>> weitere Informationen zur Malaria

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