Ukraine: Malaria-Fall bei Reiserückkehr endet tödlich
Meldung vom: 29.12.2020

Importierte Malaria in der Ukraine
Das ukrainische Gesundheitsministerium berichtet, dass ein importierter Malariafall tödlich endete:
Der Patient war ein 44-jähriger Mann aus Charkiw, der kürzlich aus Äquatorialguinea zurückkehrte. Während seines Aufenthalts in Äquatorialguinea bemerkte er verschiedene Mückenstiche, litt jedoch nicht an Malaria. Erst bei seiner Rückkehr in die Ukraine bemerkte er Symptome, suchte jedoch erst nach 10 Tagen medizinische Hilfe auf.
Die Ärzte diagnostizierten daraufhin Malaria. Noch am selben Tag bestätigte ein Labortest die Diagnose. Leider war der Zustand des Patienten bereits sehr ernst und die Einnahme von Antimalaria-Medikamenten nicht mehr möglich. Der Mann konnte nicht mehr gerettet werden.
Alle Reisenden in Malaria-Risikogebiete sollten sich bewusst sein, dass die frühen Malaria-Symptome auch den ersten Anzeichen anderer Krankheiten ähneln. Oftmals treten die ersten Symptome von Malaria wie Fieber, Kopfschmerzen, starkes Schwitzen und Schwächegefühl erst 10-15 Tage nach dem Stich einer infizierten Mücke auf. Da dieses Symptome auch mild sein können, ist es manchmal schwierig, dies als Malaria zu erkennen.
Die Behandlung sollte innerhalb der ersten 24 Stunden nach Auftreten der Symptome beginnen, da sich sonst Malaria zu einer schweren Krankheit entwickeln und zum Tod führen kann. Kinder mit schwerer Malaria entwickeln häufig schwere Anämie, Atemversagen oder zerebrale Malaria. Bei Erwachsenen sind häufig mehrere Organe betroffen.
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Malaria
Malaria ist eine Infektionskrankheit, die in mehr als 100 Ländern weltweit vorkommt - insbesondere in den Tropen und Subtropen. Weltweit betroffen sind die dort lebenden Menschen sowie mehr als 125 Millionen Besucher dieser Länder.
Der Malariaparasit wird von der Anopheles-Mücke auf den Menschen übertragen ( Übertragung von Malaria). Malaria löst dann bei den Erkrankten grippeähnliche Beschwerden aus wie Fieber, Glieder- und Kopfschmerzen ein grundsätzliches Krankheitsgefühl sowie selten auch Durchfall und Erbrechen.
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>> Quelle: outbreaknewstoday.com, 28.12.2020
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