Kuba: Mehr als 500 Oropouche Fälle
Meldung vom: 01.09.2024
Oropouche Virus Fälle
Die kubanischen Gesundheitsbehörden haben am Freitag in Havanna Maßnahmen eingeleitet, um die Ausbreitung des Oropouche-Virus im Land zu bekämpfen. Ein regnerischer Sommer, Treibstoffknappheit und wachsende Müllberge erschweren diese Maßnahmen jedoch erheblich. Die Krankheit wurde erstmals im Mai im Osten Kubas entdeckt. Seitdem wurden in allen Provinzen und Großstädten des Landes, einschließlich der Hauptstadt Havanna, mehr als 500 Oropouche-Fälle registriert.
Das Oropouche-Virus gehört zur Familie der Orthobunyaviren und hat eine Inkubationszeit von 4 bis 8 Tagen. Ähnlich wie beim Dengue-Fieber treten die Symptome plötzlich auf und umfassen typischerweise Fieber, Kopfschmerzen, Muskel-Knochen-Schmerzen, Schüttelfrost und manchmal Übelkeit. Bei einigen Patienten kommt es zu einer aseptischen Meningitis. Die meisten Patienten erholen sich in etwa einer Woche, bei einigen halten die Symptome jedoch wochenlang an.
Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch eine Stechmückenart namens Culicoides paraensis, kann aber auch durch bestimmte Culex-Mücken übertragen werden.
Die Brutstätten von Vektoren haben aufgrund mangelnder Hygiene auf den Straßen, aufgrund ineffizienter Müllabfuhr und der Ansammlung von stehendem Wasser aufgrund von Verstopfungen in Abflüssen und Abwasserkanälen zugenommen. Der Mangel an der Mückenbekämpfung ist ein weiterer erschwerender Faktor der Gesundheitssituation auf Kuba.
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>> Quelle: Reuters, 31.09.2024
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