Uganda: 128 Ebola Fälle
Meldung vom: 01.11.2022

Ebola Fälle in Uganda
Am 20. September 2022 erklärte das Gesundheitsministerium von Uganda einen Ausbruch des Sudan-Ebolavirus (SVD). An dem Tag zuvor wurde ein im Mubende Regional Referral Hospital (MRRH) im Distrikt Mubende behandelter Fall durch Tests am Uganda Virus Research Institute (UVRI) bestätigt. Daraufhin folgten Untersuchungen des National Rapid Response Teams bzgl. verdächtiger Todesfälle, die sich Anfang des Monats im Distrikt ereignet hatten sowie die Verfolgung von Kontakten.
40 Tage später stellt sich die Situation wie folgt dar (Stand: 29.10.2022; 22:00):
- 128 bestätigte Ebola-Fälle (EVD)
- Zwei neue bestätigte Ebola (EVD)-Fälle (beide weiblich, 43 Jahre) in den letzten 24 Stunden. Beide stammen aus Kassanda und stehen mit bekannten Fällen in Verbindung.
- Innerhalb der letzten 24 Stunden wurden zwei neue bestätigte Todesfälle gemeldet, beide aus Kassanda.
- Fünf weitere genesene Personen – vier von Entebbe, eine von Mubende. Dies erhöht die Anzahl der Genesenen auf 40 Personen.
- Die Fallsterblichkeitsrate (CFR) unter den bestätigten Fällen beträgt 34/128 (27 %).
- Insgesamt 1.656 Kontakte, die in zehn Distrikten aktiv nachverfolgt werden. Die Follow-up-Rate in den letzten 24 Stunden betrug 88 %.
Laut den Gesundheitsbehörden gibt es aktuell kein zugelassenes Medikament oder einen Impfstoff gegen diese Ebola-Variante, da der ERVEBO-Impfstoff, der hochwirksam gegen das Zaire-Ebolavirus ist, keinen Kreuzschutz gegen das Sudan-Ebolavirus bietet.
Aktuell gibt es mindestens sechs Impfstoffkandidaten gegen das Sudan-Ebolavirus, die sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden. Drei von ihnen haben Phase-1-Daten (Sicherheits- und Immunogenitätsdaten beim Menschen), die restlichen Impfstoffkandidaten befinden sich in der präklinischen Bewertungsphase. Ebola breitet sich durch Kontakt mit den Körperflüssigkeiten einer infizierten Person aus.
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>> Quelle: WHO, 29.10.2022
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