Welt: Studienergebnisse zur Übertragung von Malaria

Meldung vom: 03.01.2021

Studie zur Übertragung von Malaria

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab es im Jahr 2019 ca. 229 Millionen Malariafälle auf der Welt. Die Zahl der Malaria-Todesfälle lag bei 409.000.

Malaria wird durch Plasmodium-Parasiten verursacht und über die Stiche infizierter weiblicher Anopheles-Mücken auf den Menschen übertragen (siehe Abbildung unten: Übertragung von Malaria).

Eine neue Studie (PLOS Pathogens) gibt nun Hinweise darauf, dass mehrere Blutmahlzeiten einer Mücke die Inkubationszeit der Parasiten verkürzen und so das Malariaübertragungspotential erhöhen kann. Die malariaübertragenden Mücken in endemischen Regionen ernähren sich ungefähr alle zwei bis drei Tage von Blut. Dieses Verhalten der Mücken fördert das Übertragungspotential von Malariaparasiten auf bisher nicht bekannte Weise. So stellte das Team fest, dass das Malariaübertragungspotenzial in der Region südlich der Sahara höher ist als bisher angenommen. Darüber wurde festgestellt, dass Parasiten von jüngeren Mücken übertragen werden können, die weniger anfällig für Insektizide sind.

Die Studienergebnisse könnte Konsequenzen für die derzeitige Malariaforschung haben, da hier normalerweise nur Versuche mit einer einzigen Blutmahlzeit durchgeführt werden.


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Malaria Übertragung

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    >> Quelle: journals.plos.org, 29.12.2020 und who.int, World Malaria Bericht 2019, 30. November 2020

    >> weitere Informationen zum Malaria

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    World malaria report 2020

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