St. Lucia: Dengue-Ausbruch (Update)

Meldung vom: 03.11.2020

Dengue auf St. Lucia

Das Ministerium für Gesundheit in St. Lucia erklärte am 26. August den Ausbruch des Dengue-Fiebers.

In der Woche vom 22. Oktober 2020 wurden 801 bestätigte Dengue-Fälle auf der Insel beobachtet sowie weitere 333 Verdachtsfälle. In St. Lucia zirkulieren die Dengue-Serotypen 2 und 3.

Bei 26 Prozent der infizierten Personen auf St. Lucia ist ein Krankenhausaufenthalt notwendig. Am 17. Oktober gab es drei bestätigte Todesfälle durch Dengue-Fieber - ein vierter Todesfall wird aktuell noch untersucht.

Der derzeitige Dengue-Ausbruch auf St. Lucia bedeutet einen Anstieg der Fallzahlen gegenüber dem Vorjahr um über 3.000% (20 Fälle im Jahr 2019 gegenüber den 801 im Jahr 2020 bestätigten Fällen).

Auch wenn die gesamte Insel derzeit vom Ausbruch betroffen ist, konzentriert sich die Mehrzahl der Fälle auf den Nordwesten der Insel.

Der Anstieg der Fallzahlen in den letzten zwei Monaten ist ein klarer Indikator für einen noch größeren bevorstehenden Dengue-Ausbruch auf der Insel. St. Lucia erlebt derzeit bereits den schwersten Dengue-Fieber-Ausbruch in seiner jüngeren Geschichte und ist gleichzeitig auch mit der COVID 19-Pandemie konfrontiert.

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 Dengue Fieber

Dengue-Fieber ist eine Infektionskrankheit, die von Moskitos übertragen wird und durch einen der vier Dengue-Viren verursacht wird. 

Menschen bekommen das Dengue-Virus vom Stich einer infizierten Aedes-Mücke. Es ist nicht von Mensch zu Mensch ansteckend. Die Krankheit wurde früher als "Knochenbruchfieber" bezeichnet, da sie manchmal schwere Gelenk- und Muskelschmerzen verursacht.

Es gibt drei Arten von Dengue-Fieber: Das typische (unkomplizierte) Dengue-Fieber, Dengue-hämorrhagisches Fieber (DHS) und Dengue-Schock-Syndrom (DSS).
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.Dengue Übertragung

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>> Quelle: reliefweb.int, 03.11.2020

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