Südafrika: Zwei Tollwut Fälle in 2023
Meldung vom: 07.04.2023

Zwei Tollwut-Fälle in Südafrika
Wie bereits berichtet wurden im Februar und März die ersten beiden Tollwut-Fälle im Jahr 2023 aus den Provinzen Limpopo bzw. KwaZuluNatal (KZN) gemeldet.
Hierzu stehen nun weitere Details zur Verfügung:
Der Fall aus Limpopo betraf einen 2-jährigen Jungen aus Thohoyandou, Distrikt Vhembe, der im Dezember 2022 von einem Hund im Gesicht und am Hals gekratzt wurde. Das Kind erhielt zu diesem Zeitpunkt keine Tollwut-Postexpositionsprophylaxe (PEP). Am 17. Februar 2023 zeigte das Kind Symptome für Tollwut, darunter Fieber, Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen, Anorexie, Krampfanfälle, Schlaflosigkeit, Verwirrtheit, Delirium, Speichelfluss, Aggressivität, Unruhe, Hyperaktivität, allgemeine Schwäche und Hypotonie. Er starb 10 Tage nach dem Auftreten der Symptome im Krankenhaus. Eine prämortale Speichelprobe, die dem NICD Special Viral Pathogens Laboratory (SVPL) vorgelegt wurde, wurde positiv auf Tollwut getestet.
Der zweite Fall betraf einen 5-jährigen Jungen aus Empangeni, Distrikt King Cetshwayo, KZN. Obwohl kein Tierbss gemeldet wurde, geht man davon aus, dass er in den Monaten vor seinem Tod einem tollwütigen Tier begegnet ist und keine Tollwut-Postexpositionsprophylaxe (PEP) erhalten hat. Das genaue Datum des Auftretens der Tollwutsymptome ist nicht bekannt, das Kind zeigte jedoch Symptome wie Fieber, Schwäche, Würgen, Erbrechen, Halluzinationen, gewalttätiges Verhalten, Hydrophobie, Dysphagie und Speichelfluss. Er verstarb später am 27. Februar 2023 in einem örtlichen Krankenhaus. Die Diagnose Tollwut wurde anhand einer postmortalen Hautbiopsieprobe bestätigt, die Anfang März beim NICD SVPL eingereicht wurde.
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>> Quelle: outbreaknewstoday.com, 06.04.2023
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