Südafrika

Klima

Warme Sommer und milde Winter kennzeichnen das Klima. Die Durchschnittstemperaturen in Kapstadt betragen 12,6 °C im Juli und 21,5 °C im Februar. Während der Wintermonate kann in den Bergen am Kap und um Natal Schnee fallen. Mitunter kann es auch in den Ebenen vorübergehend recht kühl werden. Die Hauptniederschläge fallen während der Sommermonate von November bis Mai und sind von Osten nach Westen stark abnehmend.

Reisezeiten

November bis April

Einreisevorschrift

Für alle Reisende, die aus einem akuten Gelbfiebergebiet kommen, ist eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Ausgenommen sind Kinder unter 12 Monaten und Transitaufenthalte unter 12 Stunden. Eine Auffrischimpfung gegen Gelbfieber wird von der WHO nicht mehr empfohlen. Unbedingt die Einreisbestimmungen des Reiselandes prüfen, inwieweit diese Empfehlung übernommen wurde.

>> Gelbfieberländer

Corona / Covid-19

Informationen zu den Vorschriften und Regeln der einzelnen Reiseziele finden Sie unter den Reise- und Sicherheitshinweisen des   Auswaertiges-Amt.de. Darüber hinaus erhalten Sie hier >> Empfehlungen und Tipps zum Schutz vor Corona für Ihre Reiseplanung.

Aktuelles

Hier werden bis zu fünf aktuelle Meldungen zu diesem Land angezeigt. Weitere Meldungen finden Sie hier.

21.09.2023 - Welt: Übersicht Cholera Fälle

Cholera-Fälle Das Center for Disease Control (CDC / USA) berichtet über eine aktive Cholera-Übertragung in den folgenden Ländern:Afrika Burundi Kamerun Demokratische Republ... weiter lesen

01.09.2023 - Südafrika: Weiterer Tollwutfall

Achter Tollwut-Fall in Südafrika Das National Institute for Communicable Diseases (NICD) meldet im August zwei weitere Tollwutfälle bei Menschen. Betroffen sind die beiden Distrikte ... weiter lesen

24.07.2023 - Welt: WHO warnt vor Anstieg der Dengue Fälle

Anstieg der Dengue-Fälle Die globale Erwärmung, die höhere Durchschnittstemperaturen und Niederschläge mit sich bringt, könnte laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) welt... weiter lesen

04.07.2023 - Südafrika: Sechster Tollwut-Fall

Weiterer Tollwut-Fall in Südafrika Das National Institute for Communicable Diseases (NICD) berichtet, dass im Juni 2023 bei einem 37-jährigen Mann aus dem Dorf Ginyintsimbi, Mbhashe Munic... weiter lesen

22.06.2023 - Südafrika: Malaria Fälle in Mpumalanga

Malaria-Fälle Das Gesundheitsministerium in der nordöstlichen Provinz Mpumalanga in Südafrika hat mitgeteilt, dass die jüngsten Regenfälle und die hohe Luftfeuchtigkeit zu ... weiter lesen

22.05.2017

Aus dem Kruger Nationalpark werden Malariafälle gemeldet. Pressesprecher raten Urlaubern, auf Schutz vor Mückenstichen zu achten. Durch starke Regenfälle haben sich kleine Gewässer gebildet, die die Brutbedingungen der Überträgermücken begünstigen. Die Behörden in Limpopo bestätigen sogar Todesfälle durch Malaria.

16.05.2017

Wie das NICD (National Institute for Communicable Diseases)meldet, wurden im März und April 17 Masernfälle in der Provinz Gauteng registriert. Bereits zu Jahresbeginn (Januar und Februar) wurde ein Masernausbruch in Western Cape mit 31 Krankheitsfällen bestätigt. Außerdem wurden im Jahresverlauf vier Masern-Krankheitsfälle in der Nordwest-Provinz und je ein Krankheitsfall in Ostkap, Mpumalanga und Limpopo bestätigt.

Impfempfehlung

Für alle Reisenden:

Für Reisende, die besonderen Risiken ausgesetzt sind:

  • Hepatitis B bei engen sozialen Kontakten und Langzeitaufenthalten
  • Typhus bei mangelhaften hygienischen Verhältnissen
  • Tollwut unerlässlich bei Trekkingreisen und bei Langzeitaufenthalten in ländlichen Gebieten
  • Masern für alle Kinder

Ein erhöhtes Infektionsrisiko ohne Impfmöglichkeit besteht u.a. für:

arzt-beratung  Für dieses Reiseziel kommen möglicherweise weitere Impfungen und Vorsorgemaßnahmen in Frage. Dies ist abhängig von der Art und Dauer der Reise sowie den Bedingungen während des Aufenthalts (z.B. Freizeitaktivitäten, Unterbringung, medizinische Versorgung vor Ort, Kontakt zu Tieren). Darüber hinaus ist auch der Gesundheitszustand der Reisenden, deren Alter und Vorerkrankungen sowie der derzeitig bestehende Impfschutz entscheidend.

 Eine individuelle reisemedizinische Beratung sollte idealerweise sechs Wochen vor der geplanten Reise wahrgenommen werden, damit sinnvolle und erforderliche Impfungen rechtzeitig ausgewählt werden können.

>>  Telefonische Reiseberatung

>>  Reise-Fragebogen - Impfberatung

Malaria

Südafrika ist ein Malarialand. Für Reisende besteht ein hohes regionales Infektionsrisiko:

a) Hohes Risiko von September bis Mai in der Northern Province, im Nordosten und Osten der Mpumalanga Provinz inkl. Krüger- und benachbarte Parks und im Norden und Nordosten der Limpopo Provinz
b) Mittleres bis geringes Risiko von Juni bis August in der Northern Province, im Nordosten und Osten der Mpumalanga Provinz inkl. Krüger- und benachbarte Parks und im Norden und Nordosten der Limpopo Provinz.
c) Geringes Risiko im übrigen Norden: Im Nordosten bis zum Tugela River, KwaZulu-Natal an der Nordostküste, inkl. Tembe Elephant Nationalpark und Ndumu Game Reservate, Umfolozi Park und Hluhluwe Park, im Nordwesten bis Swartwater und Lephale, auch in der Waterberg Region.
d) Die übrigen Gebiete und Städte gelten als malariafrei.

Anteil von Plasmodium falciparum, dem Erreger der gefährlichen Malaria tropica, > 90%.

Medikamentöse Prophylaxe:
I) In den aufgeführten Risikogebieten (a) wird während der Risikozeit von September bis Mai die vorbeugende Einnahme von Atovaquon / Proguanil (Malarone®) oder für Sonderfälle Mefloquin (z.B. Lariam®) empfohlen. Alternativ kommt Doxycyclin in Frage. Es wird von der WHO als Alternative empfohlen und weltweit seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Doxycyclin ist in Deutschland als Malariaprophylaxe nicht zugelassen.

II) In den aufgeführten Risikogebieten (b) wird während der beschriebenen Risikozeiten nur die Mitnahme von Atovaquon / Proguanil (Malarone®) oder Artemer / Lumefantrin (Riamet®) als Notfallmedikament empfohlen.

III) Eine Malariaprophylaxe oder die Mitnahme eines Notfallmedikamentes (Stand-By-Therapie) ist für die aufgeführten Gebiete (c) und (d) zur Zeit nicht erforderlich.

Die konkrete Auswahl der Anti-Malaria-Mittel, deren individuelle Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeit mit anderen Medikamenten sollten vor der Reise mit einem Reisemediziner abgestimmt werden.

>> Medikamentöse Prophylaxe

>> Reisemedizinische Beratung

.

Moskitonetz

Eine Expositionsprophylaxe (z.B. imprägniertes Moskitonetz und hochwirksamer Mückenschutz) sollte auf jeden Fall durchgeführt werden.

Welches Moskitomittel und welches -netz eignet sich für Thailand? Hier finden Sie weitere Infos:

>> Imprägniertes Moskitonetz
>> Hochwirksames Mückenmittel
>> Kleidung / Socken mit Insektenschutz
>> Schlaf-Inletts mit Insektenschutz

Vertretung

Pretoria

Botschaft
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
180 Blackwood Street, Arcadia, Pretoria 0083
Tel.: 0027 12 - 4278900
Fax: 0027 12 - 3439401
E-Mail: GermanEmbassyPretoria@gonet.co.za
URL: http://www.pretoria.diplo.de

ReiseapothekeReiseapotheke

Häufige Reise-Erkrankungen und kleinere Verletzungen sollten Sie auf Ihrer Reise mit einer gut ausgestatteten Reiseapotheke selbst behandeln können. So empfehlen sich auf jeden Fall wirksame Anti-Mücken-Mittel, Mittel gegen Fieber, Schmerzen und Durchfall, Desinfektionsmittel, Pflaster und Verbandsmaterial sowie Sonnenschutzmittel. Weitere Medikamente können sinnvoll sein - dies sollten Sie mit einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt besprechen.

>> Reisemedizinische Beratung

Weitere Informationen sowie eine Checkliste für Ihre Reiseapotheke finden Sie hier:

>> Reiseapotheke

Müssen Sie auch während Ihrer Reise Medikamente einnehmen, sollten Sie diese in ausreichender Menge in Ihrem Handgepäck mitführen. Dabei ist - je nach Medikament - bei der Einreise eventuell auch eine Bestätigung über die Notwendigkeit der Einnahme dieser Medikamente notwendig. Diese erhalten Sie von Ihrem behandelnden Arzt.


Gelbfieberländer

Eine Bescheinigung, auf der eine gültige Gelbfieber-Impfung, nachgewiesen wird (Impfpass), ist bei der Einreise aus den folgenden Ländern erforderlich:

Angola - Äquatorial-Guinea - Argentinien - Äthiopien - Benin - Bolivien - Brasilien - Burkina Faso - Burundi - Ecuador - Elfenbeinküste - Französisch Guayana - Gabun - Gambia - Ghana - Guinea - Guinea-Bissau - Guyana - Kamerun - Kenia - Kolumbien - Kongo, Republik - Kongo, demokratische Republik - Liberia - Mali - Mauretanien - Niger - Nigeria - Panama - Paraguay - Peru - Senegal - Sierra Leone - Sudan - Surinam - Togo - Trinidad & Tobago - Tschad - Uganda - Venezuela - Zentralafrikanische Republik


Hygiene & Essen

Wenn Sie ein paar einfache Regeln zur Hygiene beachten, bleiben Sie von zahlreichen Krankheiten verschont:
Vor dem Essen und nach der Toilette immer Hände waschen - am besten mit eigener Seife - und keine benutzten Handtücher zum Abtrocknen verwenden.
Als Trinkwasser oder Wasser zum Zähneputzen benutzen Sie idealerweise in Flaschen abgefülltes Mineralwasser oder abgekochtes Wasser. Da bis zu 50% aller Fernreisenden an Durchfall, erkranken, sollten Sie sich beim Essen an die folgende Regel halten:

Boil it, cook it, peel it or forget it - Koche es, brate es, schäle es oder vergiss es!

>> Essen und Trinken auf Reisen


MückenschutzSchutz vor Insekten

Je weniger Stiche, desto geringer ist Ihr Infektionsrisiko! Schützen Sie sich mit ein paar einfachen Maßnahmen:

  • Verwenden Sie auf unbedeckter Haut ein wirksames Moskitomittel - passend zu Ihrem Reiseziel.
    >> Hochwirksame Mittel
  • Wenn Sie auf Ihrer Reise nicht nur in klimatisierten Räumen übernachten, schlafen Sie unter einem Moskitonetz.
    >> Auswahl Moskitonetz
  • Wollen Sie sich auch unterwegs vor lästigen Moskitos schützen, tragen Sie möglichst lange, helle Kleidung. In Risikogebieten sollten Sie imprägnierte oder stichfeste Kleidung tragen.
    >> Kleidung mit Mückenschutz
  • Wählen Sie Ihren Schlafplatz sorgfältig aus: Wenn Sie nicht sicher sind, ob die Matratze oder Bettwäsche evtl. Bettwanzen, Zecken oder Flöhe beherbergen, empfiehlt sich die Verwendung eines insektenabweisenden Schlaf-Inletts.
    >> Anti-Insekt-Inlett / -Schlafsack

>> Schutz vor Insektenstichen


Sonnenschutz

Aufgrund der erhöhten UV-Strahlung am Reiseziel besteht ein Risiko für Sonnenbrand und andere UV-Schäden. Schützen Sie sich und Ihre evtl. mitreisenden Kinder daher gut vor der Sonne und vermeiden Sie so einen Sonnenbrand:
Benutzen Sie Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF/SPF 30-50) auf der unbedeckten Haut. Tragen Sie wenn möglich UV-geschätzte, hautbedeckende Kleidung, eine Kopfbedeckung sowie eine Sonnenbrille. Insbesondere Kinder sollten sich zwischen 12-15:00 Uhr im Schatten aufhalten und nicht direkt der Sonne ausgesetzt sein. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass das Hautkrebs-Risiko umso höher ist, je öfter die Haut vor dem 18. Lebensjahr durch Sonnenbrände geschädigt wurde. Auf die empfindliche Haut von Kindern sollten Sie daher besonders achten.

>> Sonne, Strand und Meer

>> Kinder & Sonne


Vorsicht Tiere!

Die meisten Tiere gehen Menschen aus dem Weg - wenn sie sich aber bedroht fühlen, die Tiere ihren Nachwuchs oder Territorium schützen oder verletzt oder krank sind, können sie auch angreifen. Tierbisse und Kratzer können dann zu schweren Krankheiten wie Tollwut führen. Befolgen Sie daher diese Tipps, um sich zu schützen:

  • Berühren oder füttern Sie keine Tiere, die Sie nicht kennen.
  • Lassen Sie die Tiere keine offenen Wunden lecken und achten Sie darauf keinen tierischen Speichel in Ihre Augen oder Mund zu bekommen.
  • Vermeiden Sie Nagetiere und ihren Urin und Kot.
  • Grundsätzlich können viele Tiere eine gesundheitliche Bedrohung darstellen, seien Sie aber bei Hunden, Fledermäuse, Affen, sowie Quallen und Schlangen besonders vorsichtig.
  • Werden Sie von einem Tier gebissen oder gekratzt, waschen Sie die Wunde mit Seife und sauberem Wasser aus. Gehen Sie anschließend sofort zu einem Arzt. Berichten Sie auch Ihrem Arzt in Ihrem Heimatland über Ihre Verletzung, wenn Sie von Ihrer Reise wieder zurückkommen.

Sollten Sie mit Kindern reisen, ist es wichtig, dass Ihre Kinder die oben beschriebenen Regeln beachten und dass sie Ihnen über die kleinste Bissverletzung sofort berichten müssen. 

>> Tollwut - häufige Fragen & Antworten (FAQs)

>> Kinder & Tiere


Nach der Reise

Sollten Sie sich nach Ihrer Reise nicht wohl fühlen oder Fieber bekommen, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Beschreiben Sie Ihrem Arzt, wann Sie wohin gereist sind und was Sie auf Ihrer Reise getan haben (Aktivitäten, Verletzungen, Essen und Trinken, Kontakt mit Tieren oder Körperflüssigkeiten, Baden in Binnengewässern etc).

Reisemedizinische Beratung

Für Ihre reisemedizinische Beratung steht Ihnen ein Fragebogen zur schriftlichen Reiseberatung zur Verfügung - gerne beraten wir Sie auch telefonisch:

aerztin Schriftliche Reiseberatung

Füllen Sie einen Fragebogen zu Ihrer Reise und gesundheitlichen Situation aus. Innerhalb der nächsten drei Arbeitstage erhalten Sie von einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt/in eine umfassende schriftliche Beratung zu empfohlenen Impfungen und Vorkehrungen für Ihr Reiseland sowie zur Malaria-, Gelb- und Denguefiebersituation vor Ort. Beispiel >>  Ihr Reisedossier

 Schriftliche Reiseberatung anfordern   

Kosten nach der Gebührenordnung für Ärzte (Ziffer 3 GOÄ 2,8-fach): ab 25,00€ (per Rechnung)

telefon Telefonische Reiseberatung

Vereinbaren Sie einen Termin für eine ärztliche Beratung zur Beantwortung Ihrer reisemedizinischen Fragen sowie für aktuelle Impfempfehlungen für Ihr Reiseziel. Ein reisemedizinisch erfahrener Arzt/in ruft Sie unter der von Ihnen genannten Telefonnummer zu dem vereinbarten Termin zurück und berät Sie ausführlich.
.
 Telefonische Reiseberatung vereinbaren   

Kosten nach der Gebührenordnung für Ärzte (Ziffer 3 GOÄ 3,26-fach): ab 28,50€ (per Rechnung)

.