Thailand: Japanische Enzephalitis

Meldung vom: 11.02.2020

Eine 14-jährige Belgierin, die mit ihrer Familie (insgesamt 8 Personen) am 20. Dezember 2019 für einen Kurzurlaub nach Khao Lak, Provinz Phang Nga, Thailand gereist war, ist an japanischer Enzephalitis erkrankt.

Während des 10-tägigen Aufenthalts in Thailand unternahm die Familie Tagesausflüge zu den beliebten Touristenzielen Krabi, Similan, Phi Phi, Krasom und Amphoe Kapong.

Am 30. Dezember 2019, 11 Tage nach der Ankunft in Thailand, begannen die Symptome mit Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schluckbeschwerden. Im weiteren Verlauf trat eine halbseitige Lähmung und Verwirrtheit bei der Patientin auf, so dass intensivmedizinische Maßnahmen im Krankenhaus erforderlich wurden. Seit Ende Januar kann die Patientin wieder selbstständig atmen, muss aber weiterhin intensive Reha-Maßnahmen durchführen.

Insgesamt 24 Länder in Südostasien und im westpazifischen Raum sind von einem Übertragungsrisiko der Japanischen Enzephalitis betroffen. Besondere betroffen sind China, Indien, Sri Lanka, Nepal, Vietnam, die Philippinen und Nord-Thailand.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt jährlich 68.000 Japanische Enzephalitis-Fälle, darunter ungefähr 17.000 Todesfälle. Damit ist dies in Asien eine der häufigsten viralen Gehirnentzündungen. 

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>> Quelle: promedmail.org, 07.02.2020

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