China: Anstieg von Atemwegserkrankungen
Meldung vom: 23.11.2023
Keine ungewöhnlichen Krankheitserreger
Seit Mitte Oktober meldet Nordchina einen Anstieg grippeähnlicher Erkrankungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Auf einer Pressekonferenz vom 13. November 2023 berichteten chinesische Behörden der Nationalen Gesundheitskommission über einen Anstieg der Inzidenz von Atemwegserkrankungen. Die chinesischen Behörden führten diesen Anstieg auf die Aufhebung der COVID-19-Beschränkungen und die Verbreitung bekannter Krankheitserreger wie Influenza, Mycoplasma pneumoniae (eine häufige bakterielle Infektion, die typischerweise jüngere Kinder befällt), Respiratory Syncytial Virus (RSV) und SARS-CoV-2 zurück (verursacht COVID-19).
Die Behörden betonten die Notwendigkeit einer verbesserten Krankheitsüberwachung in Gesundheitseinrichtungen und kommunalen Einrichtungen sowie einer Stärkung der Kapazitäten des Gesundheitssystems zur Patientenversorgung.
Am 22. November forderte die WHO zusätzliche epidemiologische und klinische Informationen sowie Laborergebnisse zu den gemeldeten Atemwegserkrankungen bei Kindern an. Darüber hinaus wurden weitere Informationen über aktuelle Trends bei der Verbreitung bekannter Krankheitserreger, darunter Influenza, SARS-CoV-2, RSV und Mycoplasma pneumoniae, sowie über die aktuelle Belastung der Gesundheitssysteme angefordert.
Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua veröffentlichte daraufhin einen Artikel, in dem Beamte der Nationalen Gesundheitskommission Chinas (NHC) mit der Aussage zitiert wurden, dass sie der Diagnose und Betreuung von Kindern mit Atemwegserkrankungen große Aufmerksamkeit schenken würden. Am Donnerstag, den 23.11.2023 erklärte die WHO in einer Erklärung, dass China keine „ungewöhnlichen oder neuartigen Krankheitserreger“ entdeckt habe und dass die Zunahme der sich im Norden des Landes ausbreitenden Atemwegserkrankungen auf „mehrere bekannte Krankheitserreger“ zurückzuführen sei.
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Reisenden nach China wird empfohlen Maßnahmen zur Verringerung des Risikos von Atemwegserkrankungen zu ergreifen:
- Empfohlene Impfungen
- Abstand zu kranken Menschen
- zu Hause bleiben, wenn man krank ist
- sich testen lassen und bei Bedarf medizinische Versorgung erhalten
- ggf. Masken tragen
- Gewährleistung einer guten Belüftung
- regelmäßiges Händewaschen
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>> Quelle: WHO, 23.11.2023, news.cn, 23.11.2023 und ProMedMail, 21.11.2023
>> weitere Informationen zu den China
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