Uganda: Über 115 Ebola Fälle
Meldung vom: 30.10.2022
Ebola Fälle in Uganda
In einem Update zur der durch das Sudan-Virus (SUDV) verursachten Ebola-Krankheit in Uganda wurde am 26. Oktober veröffentlicht, dass nun bereits 115 bestätigte und 21 Verdachtsfälle registriert wurden. Bislang wurden 32 bestätigte und 21 wahrscheinliche Todesfälle (CFR unter den bestätigten Fällen: 27,8 %). gemeldet.
Die am stärksten betroffene Region ist Mubende, die 54,7 % (n=63) aller bestätigten Fälle gemeldet hat. Insbesondere der Unterbezirk Madudu ist mit 21 bestätigten Ebola-Fällen (18,2 % aller bestätigten Fälle) eine stark betroffene Region.
Um zu verhindern, dass die Krankheit die Grenze ins benachbarte Kenia überquert, werden Autofahrer, die über die Grenze von Malaba nach Kenia reisen, einem obligatorischen Ebola-Screening unterzogen. Damit soll die weitere Ausbreitung des Virus verhindert werden.
Laut den Gesundheitsbehörden gibt es aktuell kein zugelassenes Medikament oder einen Impfstoff gegen diese Ebola-Variante, da der ERVEBO-Impfstoff, der hochwirksam gegen das Zaire-Ebolavirus ist, keinen Kreuzschutz gegen das Sudan-Ebolavirus bietet.
Aktuell gibt es mindestens sechs Impfstoffkandidaten gegen das Sudan-Ebolavirus, die sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden. Drei von ihnen haben Phase-1-Daten (Sicherheits- und Immunogenitätsdaten beim Menschen), die restlichen Impfstoffkandidaten befinden sich in der präklinischen Bewertungsphase. Ebola breitet sich durch Kontakt mit den Körperflüssigkeiten einer infizierten Person aus.
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>> Quelle: twitter.com, 28.10.2022
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