Venezuela: Diphtherie-Fälle nehmen zu

Meldung vom: 09.08.2017

Nationale Netzwerke melden steigende Diphtherie-Fallzahlen. Als Hauptursache wird Impfstoffknappheit angegeben. Seit Beginn des Ausbruchs im September 2016 wurden insgesamt 447 Diphtherie-Krankheitsfälle landesweit bestätigt. Am meisten betroffen ist Bolivar mit 282 registrierten Fällen. Im vergangenen Jahr sind mindestens 40 Infizierte an Diphtherie verstorben.

Diphtherie

Bei der Diphtherie handelt es sich um eine bakterielle Erkrankung, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Seit den größeren Epidemien besonders in Osteuropa und den ehemaligen GUS-Staaten sind die Impfanstrengungen gegen Diphtherie zwar verstärkt worden, dennoch kommt es immer wieder zu lokalen Ausbrüchen. Hinzu kommt, daß viele der Geimpften dennoch nicht ausreichend immunisiert sind. 
Darüber hinaus ist die Weiterverbreitung der Diphtherie auch durch immunisierte Personen möglich, diese bilden zwar ausreichend Antitoxin zum Eigenschutz, dadurch wird aber die Besiedelung der oberen Atemwege durch die Diphtheriebakterien nicht verhindert. Die Diphtherieimpfung senkt nur das Risiko schwerer Krankheitsverläufe und die Sterblichkeitsrate.
Alle Menschen sollten über einen ausreichenden Impfschutz verfügen.

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