Coronavirus SARS-CoV-2
Antworten auf häufige Fragen (FAQs)
Co steht für Corona - vi für Virus - d für disease (=Krankheit) -19 für 2019
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Welche Symptome lösen Coronaviren aus?
Welche Länder / Regionen sind betroffen?
Wie lange dauert die Inkubationszeit?
Welche Übertragungswege sind bekannt?
Wie hoch ist die Sterblichkeitsrate?
Kann sich das Virus nochmal verändern / mutieren?
Was sollen Betroffene machen, die eine Coronaviren-Infektion befürchten?
Wer gehört zur Hochrisikogruppe? Wer hat ein erhöhtes Risiko?
Kann man sich auch über importierte Gegenstände oder Lebensmittel anstecken?
Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?
Gibt es einen Impfschutz gegen das Coronavirus?
Ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sinnvoll?
Wann sollte der Arzt den Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion stellen?
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Was sind Coronaviren?
Seit Mitte Dezember 2020 wird aus dem Vereinigten Königreich über die zunehmende Verbreitung der SARS-CoV-2 Linie B.1.1.7 (VOC: variant of concern, besorgniserregende Variante) berichtet, die sich durch eine ungewöhnlich hohe Zahl an Mutationen insbesondere im viralen S-Protein auszeichnet.
Ebenfalls im Dezember 2020 wurde erstmals vom vermehrten Auftreten einer SARS-CoV-2 Variante in Südafrika berichtet, die acht Aminosäureaustausche im S-Protein aufweist. Diese Variante gehört zur Linie B.1.351. Auch diese Variante hat andere Varianten verdrängt, so dass erhöhte Transmissibilität denkbar ist.
Ebenfalls zu den besorgniserregenden Varianten wird die kürzlich aus Brasilien berichtete Virusvariante P.1 (auch: 501Y.V3) gerechnet, die 10 Änderungen im S-Protein aufweist, von denen einige mit den o.g. S-Protein- Mutationen der 501Y.V2 Variante nahezu übereinstimmen.
Welche Symptome lösen Coronaviren aus?
Frauen und Männer sind von einer SARS-CoV-2-Infektion etwa gleich häufig betroffen. Männer erkranken jedoch häufiger schwer und sterben doppelt so häufig wie Frauen.
Die Beschwerden sind denen einer Grippe oder Erkältung ähnlich: Gewöhnliche Coronaviren verursachen oftmals milde Erkältungssymptomatik mit Husten, Halskratzen und Schnupfen. Manche leiden zudem unter Durchfall und Geschmacksverlust. Bestimmte Coronaviren können aber auch schwere Infektionen der unteren Atemwege verursachen und zu Lungenentzündungen führen Covid-19.
Der Krankheitsverlauf variiert in Symptomatik und Schwere, es können symptomlose Infektionen bis hin zu schweren Pneumonien mit Lungenversagen und Tod auftreten.
Das neuartige Coronavirus kann bei einem geringen Teil der Patienten auch mit einem schwereren Verlauf einhergehen. Die schweren Verläufe werden häufiger bei den folgenden Personengruppen beobachtet:
- Ältere Personen - mit stetig steigendem Risiko für schweren Verlauf ab etwa 60 bis 70 Jahren
- Menschen mit sehr starkem Übergewicht
Personen mit bestimmten Vorerkrankungen:
- Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems wie bspw. koronare Herzerkrankungen und Bluthochdruck
- Chronischen Lungenerkrankungen wie bspw. COPD
- Chronischen Nieren- und Lebererkrankungen
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Krebserkrankungen
- Schwächung des Immunsystems z. B. aufgrund einer Erkrankung oder durch Einnahme von Medikamenten, die die Immunabwehr schwächen, wie z. B. Cortison
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Welche Länder / Regionen sind betroffen?
Online-Karte mit Real-Time-Daten zur Coronavirus-Verbreitung
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Wie lange dauert die Inkubationszeit?
Die Inkubationszeit gibt die Zeit von der Ansteckung bis zum Beginn der Erkrankung an. Die Inkubationszeit beträgt durchschnittlich fünf bis sechs Tage. Verschiedene Studien haben berechnet, dass bei 95 Prozent der Infizierten, die Krankheitszeichen entwickelten, diese spätestens nach 10 bis 14 Tagen aufgetreten waren.
Der Erreger kann auch während der Inkubationszeit von Mensch zu Mensch übertragen werden. Infizierte sind demnach schon während der Inkubationszeit ansteckend, ohne dass sie Symptome zeigen. Dies trägt maßgeblich zu einer schnellen Verbreitung des Virus bei und macht die Eindämmung problematisch.
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Welche Übertragungswege sind bekannt?
Das neuartige Coronavirus ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Die Viren gelangen vor allem über Tröpfchen beim Husten oder Niesen von einer Person zur nächsten. Infizierte sind bereits während der bis zu vierzehntägigen Inkubationszeit ansteckend, ohne dass sie Symptome zeigen.
Neben der Tröpfcheninfektion wird auch eine Schmierinfektion nicht ausgeschlossen:
Bei der Tröpfcheninfektion werden von einem infizierten Menschen oder Tier Tröpfchen in die Luft abgegeben (bspw. durch Sprechen, Niesen oder Husten) und anschließend von einem anderen Menschen wieder eingeatmet. Bei der Schmierinfektion gelangen Erreger, die sich auf den Händen eines Infizierten befinden, an die Schleimhäute einer anderen Person, wo sie zu einer Infektion führen können Tröpfcheninfektion Übertragung von Infektionskrankheiten
Der Hauptübertragungsweg für SARS-CoV-2 ist die respiratorische Aufnahme virushaltiger Partikel. Diese entstehen beim Atmen, Husten, Sprechen, Singen und Niesen. Je nach Partikelgröße unterscheidet man zwischen den größeren Tröpfchen und kleineren Aerosolen, wobei der Übergang zwischen beiden Formen fließend ist. Während insbesondere größere respiratorische Partikel schnell zu Boden sinken, können Aerosole auch über längere Zeit in der Luft schweben und sich in geschlossenen Räumen verteilen. Ob und wie schnell die Tröpfchen und Aerosole absinken oder in der Luft schweben bleiben, ist neben der Größe der Partikel von einer Vielzahl weiterer Faktoren, u.a. der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit, abhängig.
Beim Atmen und Sprechen, aber noch stärker beim Schreien und Singen, werden Aerosole ausgeschieden. Beim Husten und Niesen entstehen zusätzlich deutlich größere Partikel.
Grundsätzlich ist die Wahrscheinlichkeit einer Exposition gegenüber infektiösen Partikeln jeglicher Größe im Umkreis von 1-2 m um eine infizierte Person herum erhöht. Eine Maske (Mund-Nasen-Schutz) kann das Risiko einer Übertragung durch Partikel jeglicher Größe im unmittelbaren Umfeld um eine infizierte Person reduzieren.
Bei einem längeren Aufenthalt in kleinen, schlecht oder nicht belüfteten Räumen kann sich die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung durch Aerosole auch über eine größere Distanz als 1,5 m erhöhen. Insbesondere wird die Wahrscheinlichkeit dann erhöht, wenn eine infektiöse Person besonders viele kleine Partikel (Aerosole) ausstößt, man sich längere Zeit in dem Raum aufhält und exponierte Personen besonders tief oder häufig einatmen.
Ein effektiver Luftaustausch kann die Aerosolkonzentration in einem Raum vermindern.
Übertragungen im Außenbereich kommen insgesamt selten vor. Bei Wahrung des Mindestabstandes ist die Übertragungswahrscheinlichkeit im Außenbereich aufgrund der Luftbewegung sehr gering.
Eine Übertragung durch kontaminierte Oberflächen ist insbesondere in der unmittelbaren Umgebung der infektiösen Person nicht auszuschließen.
Bei COVID-19-Patienten wurden auch PCR-positive Stuhlproben identifiziert. Für eine Ansteckung über Stuhl müssen Viren jedoch vermehrungsfähig sein. Dies wurde in Studien bisher nur selten gezeigt (45, 46).
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Steht ein Test zur Verfügung?
Ein diagnostischer Test (RT-PCR) steht bereits zur Verfügung. Weitere Informationen zum Testverfahren finden Sie hier: RKI, Testverfahren SARS-CoV-2
In Deutschland werden auch stichprobenartig Menschen mit einer möglichen Grippeerkrankung auf SARS-CoV-2 getestet, um möglicherweise unentdeckte Übertragungen zu finden. Der Arzt nimmt hierfür einen Abstrich aus dem oberen Hals-Nasen-Rachenraum und schickt diesen ins Labor. Die Kosten dafür tragen die gesetzlichen Krankenkassen.
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Wie hoch ist die Sterblichkeitsrate?
Die Weltgesundheitsorganisation WHO veröffentlichte hierzu am 14.10.2020 eine Metastudie von John Ioannidis, Professor für Medizin und Epidemiologie an der Stanford-Universität. In dieser Metastudie wurden insgesamt 61 Studien von verschiedenen Ländern ausgewertet. Aus Deutschland übernahm Ioannidis bspw. die Gangelt-Studie von Hendrik Streeck. In diesen 61 Studien wurde erforscht, wie viele Personen eines Landes sowie einer bestimmten Bevölkerungsgruppe Sars-CoV-2 Antikörper im Blut haben. Auf diese Weise lässt sich abschätzen, wie hoch die tatsächliche Infektionsrate ist.
Es wurde die folgende Infektionssterblichkeit berechnet:
- Über 51 verschiedene Standorte hinweg wurde eine Infektionssterblichkeit von 0,23 Prozent berechnet.
- In Regionen mit weniger als 118 Todesfällen pro eine Million Menschen betrug die Rate lediglich 0,09 Prozent.
- Bei 118 bis 500 Covid-19-Tote pro eine Million Einwohner betrug sie 0,20 Prozent.
- An noch stärker betroffenen Standorten lag die Infektionssterblichkeit bei 0,57 Prozent.
- Bei Menschen unter 70 Jahren betrug die durchschnittliche Infektionssterblichkeit 0,05 Prozent.
In einer Zusammenfassung kommt die Studie zu folgender Schlussfolgerung:
- Die Infektionssterblichkeitsrate von COVID-19 kann erheblich variieren abhängig vom jeweiligen Land oder der Altersstruktur der Bevölkerung.
- Die abgeleiteten Infektionssterblichkeitsraten sind tendenziell deutlich niedriger als die Schätzungen, die früher in der Pandemie gemacht wurden.
Link zur Studie der Infektionssterblichkeit bei COVID-19 veröffentlicht von der WHO: Infection fatality rate of COVID-19 inferred from seroprevalence data
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Kann sich das Virus nochmal verändern / mutieren?
Viren können sich genetisch verändern. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sich automatisch die Eigenschaften des Virus verändern. Von dem neuen Coronavirus sind aktuell acht Mutationen bekannt. Dies ist im Vergleich zu anderen Viren eher wenig, woraus Experten aktuell schließen, dass das Virus noch nicht lange im Umlauf ist. Der Erreger wird vermutlich zwischen Ende November und Anfang Dezember 2019 auf den Menschen übergesprungen sein nextstrain.org.
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Was sollen Betroffene machen, die eine Coronaviren-Infektion befürchten?
Als Verdachtsfall gilt, wer sich in einem Risikogebiet aufhält oder aufgehalten hat und Symptome zeigt; sowie Personen die Kontakt zu einem Infizierten hatten und Symptome zeigen.
Folgendes sollten Reisende und Reiserückkehrer beachten:
Reisende
Das Auswärtige Amt sowie das CDC empfehlen, nicht notwendige Reisen in Risikogebiete zu verschieben.
Reisende sollten Folgendes beachten:
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Den Kontakt mit kranken Menschen (Fieber und Atemwegsinfektionen) und Tieren möglichst meiden.
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Keine Märkte mit Tierprodukten und Großveranstaltungen aufsuchen.
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Auf gute Hygiene achten - insbesondere auf regelmäßiges Händewaschen.
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Möglichst Augen, Nasen und Mund nicht mit den Händen berühren.
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Falls man niesen oder husten muss: Abstand zu Dritten halten, wenn möglich ein Taschentuch benutzen und sich anschließend die Hände waschen.
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Oberflächen mit Desinfektionsmitteln säubern, die das Label "begrenzt viruzid plus" oder "viruzid" tragen.
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Nur tierische Lebensmittel essen, die zuvor gut erhitzt wurden.
- Falls Fieber und Anzeichen einer Atemwegsinfektion entwickelt werden, umgehend einen Arzt kontaktieren (zunächst telefonisch) und Reisehistorie mitteilen.
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Reiserückkehrer und Personen mit eventuellem Kontakt zu erkrankten Menschen
Zurückkehrende Reisende und Personen die mit Menschen aus einem Risikogebiet in Kontakt waren, sollten genau darauf achten, ob sie Lungenprobleme oder Fieber bekommen. Bei Verdacht sollte der Arzt bzw. Notdienst zunächst telefonisch kontaktiert werden. Auf diese Weise sollen weitere Infektionen z.B. im Wartebereich der Arztpraxis / im Krankenhaus vermieden werden.
Kündigen Sie Ihren Praxis- bzw. Krankenhaus-Besuch telefonisch an und schildern Sie, dass Sie in der betroffenen Region waren oder Kontakt mit einer erkrankten Person hatten und entsprechende Symptome (z.B. Fieber, Halsschmerzen oder Atemnot) haben.
Das Virus verbreitet sich über die Tröpfcheninfektion, d.h. beim Husten, Niesen oder Sprechen können Erreger im Speichel / Nasensekret durch die Luft den nächsten Menschen erreichen Übertragung Infektionskrankheiten.
Daher gilt:
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Auf gute Hygiene achten - insbesondere auf regelmäßiges Händewaschen.
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Möglichst Augen, Nasen und Mund nicht mit den Händen berühren.
- Falls man niesen oder husten muss: Abstand zu Dritten halten, wenn möglich ein Taschentuch benutzen und sich anschließend die Hände waschen.
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Download Anleitung Mundschutz (pdf Dokument)
Merkblatt für Reisende (pdf-Dokument)
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Wer gehört zur Hochrisikogruppe, wer hat ein erhöhtes Risiko?
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Zur Hochrisikogruppe gehören Menschen mit
- chronischen Nierenerkrankungen
- Lungenkrankheiten
- Sichelzellkrankheit /-anämie
- Diabetes Typ 2
- einem geschwächten Immunsystem infolge einer Organtransplantation
- Fettleibigkeit und einem Body-Mass-Index (BMI) von 30
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Laut CDC sind ältere Menschen generell einem erhöhten Risiko ausgesetzt, gehören jedoch nicht automatisch zur Hochrisikogruppe.
Menschen mit einem erhöhten Coronavirus-Risiko
- schwangere Frauen
- Raucher
- Asthmatiker
- Menschen mit Krankheiten, die den Blutfluss im Gehirn betreffen
- Mukoviszidose
- Bluthochdruck
- Demenz
- Lebererkrankungen
- vernarbten oder geschädigten Lungen
- Diabetes Typ 1,
- Bluterkrankung Thalassämie
- Menschen mit einem geschwächten Immunsystem infolge einer HIV-Infektion oder anderer Gründe.
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Kann man sich über importierte Gegenstände oder Lebensmittel anstecken?
Bislang ist nicht bekannt, ob das neuartige Coronavirus in flüssigem oder getrocknetem Material mehrere Tage infektionsfähig bleibt. Eine Infektion über importierte Waren erscheint sehr unwahrscheinlich, da im Vorfeld eine Kontamination stattgefunden haben und das Virus nach dem weiten Transportweg noch aktiv sein müsste. Bislang sind keine Infektionen durch importierte Gegenstände oder Lebensmittel bekannt. Bei anderen Coronaviren ist bekannt, dass diese als behüllte Viren bei Raumtemperatur durchschnittlich vier Tage überleben und infektiös sind.
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Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?
Eine direkt gegen das neuartige Coronavirus gerichtete Therapie steht aktuell nicht zur Verfügung. Wirkungsvoll ist jedoch die supportive Behandlung der Infektion entsprechend der Schwere des Krankheitsbildes wie z.B. die Sauerstoffgabe, Gleichgewicht des Flüssigkeitshaushaltes, Antibiotikagabe, Beatmung) sowie die Behandlung von relevanten Grunderkrankungen. In Studien wird aktuell getestet, ob existierende antivirale Medikamente wie bspw. gegen HIV, bei Covid-19 helfen.
Menschen mit einem leichten Krankheitsverlauf erholen sich oftmals innerhalb von zwei Wochen wieder. Bei Menschen mit einem schweren Krankheitsverlauf dauert es zwischen drei und sechs Wochen.
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Gibt es einen Impfschutz gegen das Coronavirus?
In Deutschland wurde am 21. Dezember 2020 der erste Impfstoff (BioNTec/Pfizer) zugelassen. Am 27. Dezember 2020 wurde in Deutschland mit dem Impfen begonnen. Die Europäische Kommission hat mittlerweile auch dem Corona-Impfstoff des Herstellers Moderna eine bedingte Marktzulassung erteilt.
Zu den Personen, die zuerst geimpft werden, gehören u.a. über 80-Jährige, Bewohner und Beschäftigte in Alten- und Pflegeheimen sowie medizinisches Personal mit einem hohen Ansteckungsrisiko.
Deutschland bekommt bei den folgenden Herstellern (im Falle eine Zulassung) die folgenden Mengen an Corona-Impfstoff:
- BioNTech/Pfizer: 60 Millionen Dosen sowie eine Option auf weitere 30 Millionen Dosen
- Moderna: 50,5 Millionen Dosen, zusätzlich wird hier über zusätzliche Dosen verhandelt
- CureVac: Mindestens 42 Millionen Dosen sowie eine Option auf 20 Millionen Dosen
- AstraZeneca: 56,2 Millionen Dosen
- Johnson&Johnson: 37,25 Millionen Dosen
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Ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sinnvoll?
Eine Studie der Uni Mainz zu einfachen Mund-Nasen-Masken legt nahe, dass diese tatsächlich eine Schutzwirkung gegen die Ausbreitung des Coronavirus haben. Die Forscher aus Mainz, Darmstadt, Kassel und dem dänischen Sønderborg haben für diese Untersuchung den Infektionsverlauf in Jena untersucht. Ihr Ergebnis bestätigt, dass einfache Mund-Nasen-Masken aus Stoff den Luftstrom beim Sprechen hemmen und dadurch die Übertragung infektiöser Partikel dämmen. Experten begründen damit die Empfehlung für die Maskenpflicht.
Uni Mainz, Studie zum Mund-Nasen-Schutz, 03.06.2020
Es ist wichtig, dass der Mund-Nasen-Schutz eng anliegend getragen und bei Durchfeuchtung gewechselt wird.
Die wichtigsten und effektivsten Maßnahmen zum persönlichen Schutz sowie zum Schutz von anderen Personen:
A) Korrekte Hustenetikette
B) Das Einhalten eines Abstandes von ca. einem Meter von krankheitsverdächtigen Personen
C) Gute Händehygiene
Übertragung von Infektionskrankheiten
Download Anleitung Mundschutz (pdf Dokument)
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Wann sollte der Arzt den Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion stellen?
Das Robert Koch Institut (RKI) hat eine Falldefinition und ein Flussschema erstellt, die eine Hilfestellung geben, bei welchen Patienten eine Laboruntersuchung auf das neuartige Coronavirus durchgeführt werden sollte.
Das sind zum einen Personen mit respiratorischen Symptomen, die Kontakt mit einem bestätigten Fall mit dem neuartigen Coronavirus hatten.
Zum anderen sind das Personen mit einem akuten respiratorischen Syndrom, bei denen der Verdacht besteht, dass die unteren Atemwege betroffen sind (z.B. Pneumonie oder Akutes Atemnotsyndrom) und die sich zuvor in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Eine Liste der Risikogebiete ist auf der Internetseite www.rki.de/ncov abrufbar.
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Infografik Covid-19
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Download Covid-19 Infografik (pdf-Dokument)
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Videos zu den neuartigen Coronavirus-Fällen (SARS-CoV-2)
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WHO, Novel Coronavirus SARS-CoV-2, 31.01.2020
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scmp.com, 26.01.2020, WHO, Situation Report, 24.01.2020, WHO, Disease Outbreak News, 21.01.2020, imperial.ac.uk, 17.01.2020, RKI, 31.01.2020 und physiciansweekly.com, 14.01.2020
>> Quellen:Ihre reisemedizinische Beratung – bequem von zu Hause
Lassen Sie sich bequem von zu Hause von erfahrenen Fachärzten des CRV - Centrum für reisemedizinische Vorsorge* beraten und fordern Sie Ihre reisemedizinische Beratung jetzt einfach online an:
Für Ihre individuelle Beratung steht Ihnen online ein Fragebogen zur schriftlichen Reiseberatung (empfohlene Impfungen und Vorsorgemaßnahmen für Ihr Reiseziel) zur Verfügung. Zur Beantwortung Ihrer reisemedizinischen Fragen können Sie auch einen Telefontermin mit einem Facharzt vereinbaren.
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Oder finden Sie einen stationären Arzt in Ihrer Nähe: Über die Arztsuche der KBV – Kassenärztlichen Bundesvereinigung, können Sie Ärzte in der Nähe eines gewünschten Ortes suchen sowie über den Terminservice der KBV einen Arzttermin vor Ort buchen.
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* CRV – Centrum für reisemedizinische Vorsorge ist eine Firmierung der Praxis Dr. med. Andrea Gontard.
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