Laos
Klima
In den Ebenen ist es im Sommer heiß und auch während der Wintermonate bleibt es warm. Im Hochland kann es nachts und im Winter kühl werden. Die Hauptniederschläge fallen in der Regenzeit von Mai bis Oktober, die Trockenzeit dauert von November bis April. Die Durchschnittstemperatur in Vientiane beträgt im Januar 21 °C und im Mai 28 °C.
Aktuelles
Hier werden bis zu fünf aktuelle Meldungen zu diesem Land angezeigt. Weitere Meldungen finden Sie hier.
11.09.2024 - Welt: Dengue-Fälle
Übersicht der Dengue-Fälle. Seit Anfang 2024 wurden über 12 Millionen Dengue-Fälle und über 8000 Dengue-bedingte Todesfälle aus 86 Ländern gemeldet. Die meisten F... weiter lesen
01.09.2024 - Laos: Über 13.000 Dengue Fälle
Dengue Fälle Laut Angaben des Gesundheitsministeriums ist die Zahl der Denguefieber-Fälle in Laos in diesem Jahr bereits auf 13.139 Fälle angestiegen. Es wurden neun Todesfäll... weiter lesen
02.08.2024 - Laos: Dengue Fälle
Dengue Fälle Laut Zahlen der Gesundheitsbehörden von Laos haben sich in den ersten sieben Monaten des Jahres mehr als 8.400 Menschen mit Dengue-Fieber infiziert - acht von ihnen sind an... weiter lesen
22.02.2024 - Laos: Dengue Fälle in 2024
Dengue Fälle Nach Angaben des nationalen Gesundheitsinformationszentrums hat Laos seit Jahresbeginn bereits 1.053 Dengue-Fieber-Fälle registriert (inkl. ein Todesfall). Obwohl in dem s... weiter lesen
29.01.2024 - Asien: Malaria-Fälle in Q3/2023
Malaria-Fälle. Zwischen Juli und September 2023 meldeten die folgenden Länder insgesamt 52.956 Malariafälle: Kambodscha Kambodscha meldete 356 Malariafälle. Dies entspricht ei... weiter lesen
Impfempfehlung
Für alle Reisenden:
Für Reisende, die besonderen Risiken ausgesetzt sind:
- Hepatitis B bei engen sozialen Kontakten und Langzeitaufenthalten
- Typhus bei mangelhaften hygienischen Verhältnissen
- Tollwut unerlässlich für Trekkingreisen und bei Langzeitaufenthalten
- Poliomyelitis bei Trekkingreisen, mangelhaften hygienischen Verhältnissen und Langzeitaufenthalten
- Masern für alle Kinder
- Japanische Enzephalitis von Mai bis Oktober - Impfempfehlung nach WHO: Bei Übernacht-Aufenthalten von mindestens 2 Wochen, speziell in ländlichen Regionen
- Dengue für Reisende, die schon eine Dengue-Infektion hatten
Ein erhöhtes Infektionsrisiko ohne Impfmöglichkeit besteht u.a. für:
Für dieses Reiseziel kommen möglicherweise weitere Impfungen und Vorsorgemaßnahmen in Frage. Dies ist abhängig von der Art und Dauer der Reise sowie den Bedingungen während des Aufenthalts (z.B. Freizeitaktivitäten, Unterbringung, medizinische Versorgung vor Ort, Kontakt zu Tieren). Darüber hinaus ist auch der Gesundheitszustand der Reisenden, deren Alter und Vorerkrankungen sowie der derzeitig bestehende Impfschutz entscheidend.
Eine individuelle reisemedizinische Beratung sollte idealerweise sechs Wochen vor der geplanten Reise wahrgenommen werden, damit sinnvolle und erforderliche Impfungen rechtzeitig ausgewählt werden können.
Malaria
Laos ist ein Malarialand. Anteil von Plasmodium falciparum, dem Erreger der gefährlichen Malaria tropica 21%.
Für Reisende besteht ein saisonales und/oder regionales Infektionsrisiko:
a) Hohes Risiko: in Teilen des südlichen Landesdrittels.
b) Mittleres Risiko in der oberen südlichen Hälfte des Landes.
c) Geringes Risiko in der nördlichen Landeshälfte
d) Malariafrei: Vientiane
Medikamentöse Prophylaxe:
I) In den aufgeführten Risikogebieten (a) wird die vorbeugende Einnahme von Atovaquon / Proguanil (Malarone®) empfohlen. Alternativ kommt Doxycyclin in Frage. Es wird von der WHO als Alternative empfohlen und weltweit seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Doxycyclin ist in Deutschland als Malariaprophylaxe nicht zugelassen.
II) In den aufgeführten Risikogebieten (b) wird unter bestimmten Reisebedingungen die Mitnahme von Atovaquon / Proguanil (Malarone®) als Notfallmedikament empfohlen.
II) In den aufgeführten Risikogebieten (c) und (d) ist die vorbeugende Einnahme von Malariamedikamenten oder die Mitnahme eines Notfallmedikamentes (Stand-By-Therapie) zur Zeit nicht erforderlich.
Die konkrete Auswahl der Anti-Malaria-Mittel, deren individuelle Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeit mit anderen Medikamenten sollten vor der Reise mit einem Reisemediziner abgestimmt werden.
>> Medikamentöse Prophylaxe
>> Reisemedizinische Beratung
Eine Expositionsprophylaxe (z.B. imprägniertes Moskitonetz und hochwirksamer Mückenschutz) sollte in gefährdeten Gebieten immer durchgeführt werden.
>> Imprägniertes Moskitonetz
>> Hochwirksames Mückenmittel
>> Kleidung / Socken mit Insektenschutz
>> Schlaf-Inletts mit Insektenschutz
Reiseapotheke
Häufige Reise-Erkrankungen und kleinere Verletzungen sollten Sie auf Ihrer Reise mit einer gut ausgestatteten Reiseapotheke selbst behandeln können. So empfehlen sich auf jeden Fall wirksame Anti-Mücken-Mittel, Mittel gegen Fieber, Schmerzen und Durchfall, Desinfektionsmittel, Pflaster und Verbandsmaterial sowie Sonnenschutzmittel. Weitere Medikamente können sinnvoll sein - dies sollten Sie mit einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt besprechen.
Weitere Informationen sowie eine Checkliste für Ihre Reiseapotheke finden Sie hier:
Müssen Sie auch während Ihrer Reise Medikamente einnehmen, sollten Sie diese in ausreichender Menge in Ihrem Handgepäck mitführen. Dabei ist - je nach Medikament - bei der Einreise eventuell auch eine Bestätigung über die Notwendigkeit der Einnahme dieser Medikamente notwendig. Diese erhalten Sie von Ihrem behandelnden Arzt.
Hygiene & Essen
Wenn Sie ein paar einfache Regeln zur Hygiene beachten, bleiben Sie von zahlreichen Krankheiten verschont:
Vor dem Essen und nach der Toilette immer Hände waschen - am besten mit eigener Seife - und keine benutzten Handtücher zum Abtrocknen verwenden.
Als Trinkwasser oder Wasser zum Zähneputzen benutzen Sie idealerweise in Flaschen abgefülltes Mineralwasser oder abgekochtes Wasser. Da bis zu 50% aller Fernreisenden an Durchfall, erkranken, sollten Sie sich beim Essen an die folgende Regel halten:
Boil it, cook it, peel it or forget it - Koche es, brate es, schäle es oder vergiss es!
>> Essen und Trinken auf Reisen
Mückenschutz
Je weniger Stiche, desto geringer ist Ihr Infektionsrisiko! Schützen Sie sich mit ein paar einfachen Maßnahmen:
- Verwenden Sie auf unbedeckter Haut ein wirksames Moskitomittel - passend zu Ihrem Reiseziel.
>> Hochwirksame Mittel - Wenn Sie auf Ihrer Reise nicht nur in klimatisierten Räumen übernachten, schlafen Sie unter einem Moskitonetz.
>> Auswahl Moskitonetz - Wollen Sie sich auch unterwegs vor lästigen Moskitos schützen, tragen Sie möglichst lange, helle Kleidung. In Risikogebieten sollten Sie imprägnierte oder stichfeste Kleidung tragen.
>> Kleidung mit Mückenschutz - Wählen Sie Ihren Schlafplatz sorgfältig aus: Wenn Sie nicht sicher sind, ob die Matratze oder Bettwäsche evtl. Bettwanzen, Zecken oder Flöhe beherbergen, empfiehlt sich die Verwendung eines insektenabweisenden Schlaf-Inletts.
>> Anti-Insekt-Inlett / -Schlafsack
Sonnenschutz
Aufgrund der erhöhten UV-Strahlung am Reiseziel besteht ein Risiko für Sonnenbrand und andere UV-Schäden. Schützen Sie sich und Ihre evtl. mitreisenden Kinder daher gut vor der Sonne und vermeiden Sie so einen Sonnenbrand:
Benutzen Sie Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF/SPF 30-50) auf der unbedeckten Haut. Tragen Sie wenn möglich UV-geschätzte, hautbedeckende Kleidung, eine Kopfbedeckung sowie eine Sonnenbrille. Insbesondere Kinder sollten sich zwischen 12-15:00 Uhr im Schatten aufhalten und nicht direkt der Sonne ausgesetzt sein. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass das Hautkrebs-Risiko umso höher ist, je öfter die Haut vor dem 18. Lebensjahr durch Sonnenbrände geschädigt wurde. Auf die empfindliche Haut von Kindern sollten Sie daher besonders achten.
Vorsicht Tiere!
Die meisten Tiere gehen Menschen aus dem Weg - wenn sie sich aber bedroht fühlen, die Tiere ihren Nachwuchs oder Territorium schützen oder verletzt oder krank sind, können sie auch angreifen. Tierbisse und Kratzer können dann zu schweren Krankheiten wie Tollwut führen. Befolgen Sie daher diese Tipps, um sich zu schützen:
- Berühren oder füttern Sie keine Tiere, die Sie nicht kennen.
- Lassen Sie die Tiere keine offenen Wunden lecken und achten Sie darauf keinen tierischen Speichel in Ihre Augen oder Mund zu bekommen.
- Vermeiden Sie Nagetiere und ihren Urin und Kot.
- Grundsätzlich können viele Tiere eine gesundheitliche Bedrohung darstellen, seien Sie aber bei Hunden, Fledermäuse, Affen, sowie Quallen und Schlangen besonders vorsichtig.
- Werden Sie von einem Tier gebissen oder gekratzt, waschen Sie die Wunde mit Seife und sauberem Wasser aus. Gehen Sie anschließend sofort zu einem Arzt. Berichten Sie auch Ihrem Arzt in Ihrem Heimatland über Ihre Verletzung, wenn Sie von Ihrer Reise wieder zurückkommen.
Sollten Sie mit Kindern reisen, ist es wichtig, dass Ihre Kinder die oben beschriebenen Regeln beachten und dass sie Ihnen über die kleinste Bissverletzung sofort berichten müssen.
>> Tollwut - häufige Fragen & Antworten (FAQs)
Nach der Reise
Sollten Sie sich nach Ihrer Reise nicht wohl fühlen oder Fieber bekommen, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Beschreiben Sie Ihrem Arzt, wann Sie wohin gereist sind und was Sie auf Ihrer Reise getan haben (Aktivitäten, Verletzungen, Essen und Trinken, Kontakt mit Tieren oder Körperflüssigkeiten, Baden in Binnengewässern etc).
Ihre reisemedizinische Beratung – bequem von zu Hause
Lassen Sie sich bequem von zu Hause von erfahrenen Fachärzten des CRV - Centrum für reisemedizinische Vorsorge* beraten und fordern Sie Ihre reisemedizinische Beratung jetzt einfach online an:
Für Ihre individuelle Beratung steht Ihnen online ein Fragebogen zur schriftlichen Reiseberatung (empfohlene Impfungen und Vorsorgemaßnahmen für Ihr Reiseziel) zur Verfügung. Zur Beantwortung Ihrer reisemedizinischen Fragen können Sie auch einen Telefontermin mit einem Facharzt vereinbaren.
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Oder finden Sie einen stationären Arzt in Ihrer Nähe: Über die Arztsuche der KBV – Kassenärztlichen Bundesvereinigung, können Sie Ärzte in der Nähe eines gewünschten Ortes suchen sowie über den Terminservice der KBV einen Arzttermin vor Ort buchen.
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* CRV – Centrum für reisemedizinische Vorsorge ist eine Firmierung der Praxis Dr. med. Andrea Gontard.
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