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Ecuador

Klima

In den Ebenen des Landes ist es ganzjährig heiß.
In den Anden kann es je nach Höhenlage auch tagsüber sehr kalt sein; es gibt hier starke Temperaturschwankungen während des Tagesverlaufes. Die Jahresdurchschnittstemperatur von Quito beträgt 15 °C. Die Niederschlagsmengen nehmen von Norden nach Süden ab. Auf den Galápagos-Inseln ist es von Januar bis Juli meist sonnig mit kurzen, heftigen Regenschauern. Von August bis Dezember ist es trocken und häufig diesig. Die Wassertemperatur beträgt ca. 23 °C.

Reisezeiten

Mai bis Oktober

Einreisevorschrift

Für alle Reisende, die aus einem akuten Gelbfiebergebiet kommen, ist eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Ausgenommen sind Kinder unter 12 Monaten. Eventuell Gelbfieberimpfpflicht bei Reisen ins Amazonasbecken. Eine Auffrischimpfung gegen Gelbfieber wird von der WHO nicht mehr empfohlen. Unbedingt die Einreisbestimmungen des Reiselandes prüfen, inwieweit diese Empfehlung übernommen wurde.

>> Gelbfieberländer

Aktuelles

Hier werden bis zu fünf aktuelle Meldungen zu diesem Land angezeigt. Weitere Meldungen finden Sie hier.

06.12.2024 - Amerika: Oropouche Virus Fälle (2.Update)

Oropouche Virus Fälle Seit der Veröffentlichung der letzten WHO-Meldungen (23. August 2024) haben drei weitere Länder und eine zusätzliche Region im Jahr 2024 eine bestätig... weiter lesen

23.10.2024 - Welt: Anstieg der Dengue Fälle

Dengue Fälle . Im Jahr 2023 erreichten die Dengue-Fälle mit weltweit 6,5 Millionen gemeldeten Fällen die höchste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen. Im Jahr 2024 dürfte s... weiter lesen

18.10.2024 - Brasilien & Ecuador: Oropouche-Virus-Fälle

Brasilien. Die PAHO meldet für Brasilien seit Jahresbeginn insgesamt 8.258 bestätigte Oropouche-Virus-Erkrankungen (Stand: 15. Oktober 2024). Am stärksten betroffen sind die nör... weiter lesen

08.10.2024 - PAHO: Fast 12 Mio Dengue Fälle in Amerika

PAHO - Dengue Fälle . Die Zahl der im ersten Halbjahr 2024 in der Region Amerika registrierten Dengue-Fälle überstieg die Zahl der historisch in einem Jahr gemeldeten Fälle im ... weiter lesen

19.06.2024 - PAHO: 9.4 Mio Dengue Fälle in der Region Amerika

PAHO - Dengue Fälle Im ersten Halbjahr 2024 überstieg die Zahl der  registrierten Dengue-Fälle in der Region Amerika die in einem Jahr historisch gemeldete Höchstzahl an ... weiter lesen

Impfempfehlung

Für alle Reisenden:

Für Reisende, die besonderen Risiken ausgesetzt sind:

  • Hepatitis B bei engen sozialen Kontakten und Langzeitaufenthalten
  • Typhus bei mangelhaften hygienischen Verhältnissen
  • Tollwut unerlässlich für Trekkingreisen und bei Langzeitaufenthalten (nicht auf den Galapagos Inseln)
  • Masern für alle Kinder
  • Dengue für Reisende, die schon eine Dengue-Infektion hatten

Ein erhöhtes Infektionsrisiko ohne Impfmöglichkeit besteht u.a. für:

arzt-beratung  Für dieses Reiseziel kommen möglicherweise weitere Impfungen und Vorsorgemaßnahmen in Frage. Dies ist abhängig von der Art und Dauer der Reise sowie den Bedingungen während des Aufenthalts (z.B. Freizeitaktivitäten, Unterbringung, medizinische Versorgung vor Ort, Kontakt zu Tieren). Darüber hinaus ist auch der Gesundheitszustand der Reisenden, deren Alter und Vorerkrankungen sowie der derzeitig bestehende Impfschutz entscheidend.

 Eine individuelle reisemedizinische Beratung sollte idealerweise sechs Wochen vor der geplanten Reise wahrgenommen werden, damit sinnvolle und erforderliche Impfungen rechtzeitig ausgewählt werden können.

>>  Telefonische Reiseberatung

>>  Reise-Fragebogen - Impfberatung

Malaria

Ecuador ist ein Malarialand. Für Reisende besteht ein saisonales und/oder regionales Infektionsrisiko. Anteil von Plasmodium falciparum, dem Erreger der gefährlichen Malaria tropica, 24%.

a) Ganzjähriges hohes Risiko im Amazonas Becken

b) Ganzjährig geringes Risiko in Gebieten unter 1.500m östlich der Anden in Gebieten ausserhalb des Amazonasbecken sowie in den Provinzen Esmeraldas und Carchi.

c) Minimales Risiko: Rest des Landes < 1.500m Höhe

d) Kein Risiko im Hochland, den Städten Quito und Guayaquil sowie auf den Galapagos-Inseln.


Malariaprophylaxe

I) In den aufgeführten Risikogebieten (a) wird die vorbeugende Einnahme von Atovaquon / Proguanil (Malarone®) oder als preiswerte Alternative Mefloquin (z.B. Lariam®) empfohlen. Alternativ kommt Doxycyclin in Frage. Es wird von der WHO als Alternative empfohlen und weltweit seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Doxycyclin ist in Deutschland als Malariaprophylaxe nicht zugelassen.

II) In den aufgeführten Risikogebieten (b) wird während der Risikozeit nur die Mitnahme von Atovaquon / Proguanil (Malarone®) als Notfallmedikament empfohlen.

III) In den aufgeführten Gebieten (c) und (d) ist die vorbeugende Einnahme von Malariamedikamenten oder die Mitnahme eines Notfallmedikamentes (Stand-By-Therapie) zur Zeit nicht erforderlich.

Die konkrete Auswahl der Anti-Malaria-Mittel, deren individuelle Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeit mit anderen Medikamenten sollten vor der Reise mit einem Reisemediziner abgestimmt werden.

 >> Medikamentöse Prophylaxe
 >> Reisemedizinische Beratung

Eine Expositionsprophylaxe (z.B. imprägniertes Moskitonetz und hochwirksamer Mückenschutz) sollte auf jeden Fall durchgeführt werden.

 >> Imprägniertes Moskitonetz
 >> Hochwirksamer Mückenschutz
 >> Kleidung / Socken mit Insektenschutz
 >> Schlaf-Inletts mit Insektenschutz

Vertretung

Quito

Botschaft
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Avenida Naciones Unidas y República de El Salvador, Edificio "Citiplaza", piso 14, Casilla 17-17-536, Quito
Tel.: 00593 2 - 297 08 20
Fax: 00593 2 - 297 08 15
E-Mail: info@quito.diplo.de
URL: http://www.quito.diplo.de

ReiseapothekeReiseapotheke

Häufige Reise-Erkrankungen und kleinere Verletzungen sollten Sie auf Ihrer Reise mit einer gut ausgestatteten Reiseapotheke selbst behandeln können. So empfehlen sich auf jeden Fall wirksame Anti-Mücken-Mittel, Mittel gegen Fieber, Schmerzen und Durchfall, Desinfektionsmittel, Pflaster und Verbandsmaterial sowie Sonnenschutzmittel. Weitere Medikamente können sinnvoll sein - dies sollten Sie mit einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt besprechen.

>> Reisemedizinische Beratung

Weitere Informationen sowie eine Checkliste für Ihre Reiseapotheke finden Sie hier:

>> Reiseapotheke

Müssen Sie auch während Ihrer Reise Medikamente einnehmen, sollten Sie diese in ausreichender Menge in Ihrem Handgepäck mitführen. Dabei ist - je nach Medikament - bei der Einreise eventuell auch eine Bestätigung über die Notwendigkeit der Einnahme dieser Medikamente notwendig. Diese erhalten Sie von Ihrem behandelnden Arzt.


Gelbfieberländer

Eine Bescheinigung, auf der eine gültige Gelbfieber-Impfung, nachgewiesen wird (Impfpass), ist bei der Einreise aus den folgenden Ländern erforderlich:

Angola - Äquatorial-Guinea - Argentinien - Äthiopien - Benin - Bolivien - Brasilien - Burkina Faso - Burundi - Ecuador - Elfenbeinküste - Französisch Guayana - Gabun - Gambia - Ghana - Guinea - Guinea-Bissau - Guyana - Kamerun - Kenia - Kolumbien - Kongo, Republik - Kongo, demokratische Republik - Liberia - Mali - Mauretanien - Niger - Nigeria - Panama - Paraguay - Peru - Senegal - Sierra Leone - Sudan - Surinam - Togo - Trinidad & Tobago - Tschad - Uganda - Venezuela - Zentralafrikanische Republik


Hygiene & Essen

Wenn Sie ein paar einfache Regeln zur Hygiene beachten, bleiben Sie von zahlreichen Krankheiten verschont:
Vor dem Essen und nach der Toilette immer Hände waschen - am besten mit eigener Seife - und keine benutzten Handtücher zum Abtrocknen verwenden.
Als Trinkwasser oder Wasser zum Zähneputzen benutzen Sie idealerweise in Flaschen abgefülltes Mineralwasser oder abgekochtes Wasser. Da bis zu 50% aller Fernreisenden an Durchfall, erkranken, sollten Sie sich beim Essen an die folgende Regel halten:

Boil it, cook it, peel it or forget it - Koche es, brate es, schäle es oder vergiss es!

>> Essen und Trinken auf Reisen


MückenschutzSchutz vor Insekten

Je weniger Stiche, desto geringer ist Ihr Infektionsrisiko! Schützen Sie sich mit ein paar einfachen Maßnahmen:

  • Verwenden Sie auf unbedeckter Haut ein wirksames Moskitomittel - passend zu Ihrem Reiseziel.
    >> Hochwirksame Mittel
  • Wenn Sie auf Ihrer Reise nicht nur in klimatisierten Räumen übernachten, schlafen Sie unter einem Moskitonetz.
    >> Auswahl Moskitonetz
  • Wollen Sie sich auch unterwegs vor lästigen Moskitos schützen, tragen Sie möglichst lange, helle Kleidung. In Risikogebieten sollten Sie imprägnierte oder stichfeste Kleidung tragen.
    >> Kleidung mit Mückenschutz
  • Wählen Sie Ihren Schlafplatz sorgfältig aus: Wenn Sie nicht sicher sind, ob die Matratze oder Bettwäsche evtl. Bettwanzen, Zecken oder Flöhe beherbergen, empfiehlt sich die Verwendung eines insektenabweisenden Schlaf-Inletts.
    >> Anti-Insekt-Inlett / -Schlafsack

>> Schutz vor Insektenstichen


Sonnenschutz

Aufgrund der erhöhten UV-Strahlung am Reiseziel besteht ein Risiko für Sonnenbrand und andere UV-Schäden. Schützen Sie sich und Ihre evtl. mitreisenden Kinder daher gut vor der Sonne und vermeiden Sie so einen Sonnenbrand:
Benutzen Sie Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF/SPF 30-50) auf der unbedeckten Haut. Tragen Sie wenn möglich UV-geschätzte, hautbedeckende Kleidung, eine Kopfbedeckung sowie eine Sonnenbrille. Insbesondere Kinder sollten sich zwischen 12-15:00 Uhr im Schatten aufhalten und nicht direkt der Sonne ausgesetzt sein. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass das Hautkrebs-Risiko umso höher ist, je öfter die Haut vor dem 18. Lebensjahr durch Sonnenbrände geschädigt wurde. Auf die empfindliche Haut von Kindern sollten Sie daher besonders achten.

>> Sonne, Strand und Meer

>> Kinder & Sonne


Vorsicht Tiere!

Die meisten Tiere gehen Menschen aus dem Weg - wenn sie sich aber bedroht fühlen, die Tiere ihren Nachwuchs oder Territorium schützen oder verletzt oder krank sind, können sie auch angreifen. Tierbisse und Kratzer können dann zu schweren Krankheiten wie Tollwut führen. Befolgen Sie daher diese Tipps, um sich zu schützen:

  • Berühren oder füttern Sie keine Tiere, die Sie nicht kennen.
  • Lassen Sie die Tiere keine offenen Wunden lecken und achten Sie darauf keinen tierischen Speichel in Ihre Augen oder Mund zu bekommen.
  • Vermeiden Sie Nagetiere und ihren Urin und Kot.
  • Grundsätzlich können viele Tiere eine gesundheitliche Bedrohung darstellen, seien Sie aber bei Hunden, Fledermäuse, Affen, sowie Quallen und Schlangen besonders vorsichtig.
  • Werden Sie von einem Tier gebissen oder gekratzt, waschen Sie die Wunde mit Seife und sauberem Wasser aus. Gehen Sie anschließend sofort zu einem Arzt. Berichten Sie auch Ihrem Arzt in Ihrem Heimatland über Ihre Verletzung, wenn Sie von Ihrer Reise wieder zurückkommen.

Sollten Sie mit Kindern reisen, ist es wichtig, dass Ihre Kinder die oben beschriebenen Regeln beachten und dass sie Ihnen über die kleinste Bissverletzung sofort berichten müssen. 

>> Tollwut - häufige Fragen & Antworten (FAQs)

>> Kinder & Tiere


Nach der Reise

Sollten Sie sich nach Ihrer Reise nicht wohl fühlen oder Fieber bekommen, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Beschreiben Sie Ihrem Arzt, wann Sie wohin gereist sind und was Sie auf Ihrer Reise getan haben (Aktivitäten, Verletzungen, Essen und Trinken, Kontakt mit Tieren oder Körperflüssigkeiten, Baden in Binnengewässern etc).

Ihre reisemedizinische Beratung – bequem von zu Hause


Lassen Sie sich bequem von zu Hause von erfahrenen Fachärzten des CRV - Centrum für reisemedizinische Vorsorge* beraten und fordern Sie Ihre reisemedizinische Beratung jetzt einfach online an:

Für Ihre individuelle Beratung steht Ihnen online ein Fragebogen zur schriftlichen Reiseberatung (empfohlene Impfungen und Vorsorgemaßnahmen für Ihr Reiseziel) zur Verfügung. Zur Beantwortung Ihrer reisemedizinischen Fragen können Sie auch einen Telefontermin mit einem Facharzt vereinbaren. 

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Oder finden Sie einen stationären Arzt in Ihrer Nähe: Über die Arztsuche der KBV – Kassenärztlichen Bundesvereinigung, können Sie Ärzte in der Nähe eines gewünschten Ortes suchen sowie über den Terminservice der KBV einen Arzttermin vor Ort buchen. 

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*      CRV – Centrum für reisemedizinische Vorsorge ist eine Firmierung der Praxis Dr. med. Andrea Gontard.

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